Sooo, heute gibt es den ersten der drei Blogeinträge über unseren Venedigkurztrip! Jede Woche zeige ich euch einen und dann werde ich die Photogallerys dazu veröffentlichen. So lässt sich die Zeit bis zum Sommer und bis zu den ständigen Wochenendtrips auch gut überbrücken, hehe. xD
Weggefahren sind wir am 23.03. – das war ein Samstag. Gefahren sind mein Freund und ich mit einem befreundeten Päärchen – der Mann des anderen Paares ist gefahren. :3 Ursprünglich hätten wir „nur“ nach Bibione ans Meer fahren wollen, einfach um ans Meer zu fahren. Als wir dann die Staatsgrenze von Österreich nach Italien passiert hatten, kam nach einem längeren Hin und Her der spontane Einwurf, doch einfach nach Venedig weiterzufahren. Es war eine ganz tolle Idee, da ich die einzige war, die Bibione noch nicht kannte – aber Venedig drei von uns noch nicht kannten. Mein Freund eingeschlossen. Also war es für ihn auch etwas ganz Neues.
Weggefahren sind wir gegen halb neun am Vormittag, es war knapp vor 11, als wir die Alpen so wundervoll sehen konnten und wir dann die langen Tunnel passierten. Wir mussten ein paar Mal Maut zahlen, rückwirkend bezahlte jedes Päärchen etwa 100€ ohne Essen, was wirklich günstig für einen Trip nach Venedig ist!
Gleich nachdem wir den längsten Tunnel hinter uns hatten und die erste Alpenwand hinter uns gebracht hatten, brach das Wetter und wir hatten wunderbare 14°C. Echt Wahnsinn, wie die Berge das Wetter zurückhalten. Auf dem Bild oben haben wir Italien schon erreicht & man sieht die ersten Spuren des Meers.
In kurzen Zahlen haben wir an dem Tag 1200 km Tank verfahren, sind 4x tanken gefahren; 1x vor dem wegfahren, 2x auf der Zwischenstrecke und da nie voll, weil es überall zu teuer war und das 4te Mal, als wir zu Hause ankamen. Wir haben 4 österreichische Bundesländer passiert – von Oberösterreich kommen wir, beim Runterfahren ging es über Salzburg nach Kärnten, nach Italien und beim Zurückfahren dann von Italien nach Kärnten über die Steiermark nach Oberösterreich. Wir sind insgesamt an 6 Mautstellen vorbeigefahren & haben somit den künftigen Tunnelausbau brav mitfinanziert und haben uns insgesamt 2x beinahe verfahren, hehe.
Wir sind stolze vier Stunden am Stück durch die Venediger Innenstadt spaziert und haben ein paar der größten und berühmtesten Sehenswürdigkeiten begutachtet. Darunter natürlich der Markusplatz – allerdings mit nur ganz wenigen Tauben, dafür umso mehr Menschen – sowie die Rialto Brücke.
Wusstet ihr, dass die Wasserkanäle zwischen den einzelnen Häusern nicht immer bestanden haben? Die Stadt sinkt langsam immer tiefer ins Meer hinab, weil der Wasserspiegel so hoch steigt und darum wurden die Gebäude immer höher gebaut und die ursprünglichen Straßen liegen nun unter den Kanälen, durch die nun berühmte venedische Gondeln paddeln. Unter manchen der Gebäudeplatten befinden sich riesige Ballons, die immer weiter aufgeblasen werden. Wofür? Damit sie nicht noch weiter untergehen.