5 Grausamkeiten, die der Mensch Tieren antut

Grausamkeit-Tieren-gegenüber

Wusstet ihr eigentlich, dass Wissenschaftler, die das Verhalten von Schweinen beobachtet haben, festgestellt haben, dass Schweine die intelligentesten Tiere (abgesehen von Primaten) sind? Und dass diese Tiere genauso loyal und liebevoll, wie Hunde sind? Dass Schweine sozial, verspielt und beschützend sind? Oder dass sie eine Art Betten basteln, wenn sie die Gelegenheit dazu haben? Schweine sind sogar dazu in der Lage, ihre Namen zu erkennen und gehen Beziehungen miteinander ein – wie so viele Tiere auf dieser Welt.

Auf der anderen Seite dieser wunderschönen Informationen steckt die Natur voller Grausamkeiten. Ameisen versklaven fremde Ameisenvölker, Primaten brandschatzen und Delfine sind sowieso die größten Arschlöcher, die die Natur zu bieten hat. Und der Mensch? Auch der darf sich nicht dabei ausnehmen, wenn es darum geht, Grauenhaftes zu vollbringen. In diesem Blogeintrag möchte ich mit euch einmal über unnötige Grausamkeiten sprechen, die der Mensch anderen Lebewesen antut.

Solange Menschen denken, dass Tiere keine Gefühle haben,
müssen die Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

1. Delfinjagd

Jedes Jahr werden in Japan von Oktober bis April mehr als 20.000 Delfine sinnlos getötet! Die Begründungen der Japaner gehen von Nahrung bis hin zu Haifutter (die dann übrigens genauso sinnlos getötet werden).

Zunächst werden mit schweren Haken auf die Delfine gezielt, oder ein riesiges Fangnetz wird geworfen.

Auf brutalste Art und Weise werden die Delfine aus dem Wasser geholt und dann kopfüber aufgehängt – meistens zwei Tiere auf einmal! Bei einem Kleinlaster oder einem normalen Auto werden die Delfine einfach hinten drangehängt und in ein Lagerhaus gebracht.

Da sie bis dahin noch nicht völlig ausgetrocknet und daher noch am Leben sind, wird ihnen bei lebendigem Leibe die Kehle aufgeschlitzt, damit sie ausbluten und qualvoll zu Grunde gehen.

Ach ja und das ganze Blut wird alles wieder ins Meer zurückgeleitet – das schluckt ja sowieso alles…

2. Fiestas

Ein junger Stier wird mehrmals hintereinander ins Wasser gejagt. Entweder ertrinkt das Tier dabei durch Erschöpfung, oder es verabschiedet sich durch einen anderen grausamen Tod.

Feuerwerkskörper werden den Stieren teilweise an die Hörner befestigt und angezunden, wodurch das Tier logischerweise in Panik gerät und durch seine hektischen Bewegungen, die eigentlich nur hilflose Rettungsversuche wären, fängt er oft Feuer.

Hörner werden mit Pech getränkt und dann angezunden. Pech ist flüssig und so brennt sich das Feuer langsam seinen Weg an den Hörnern des Tieres hinab. Verursacht tiefe Fleisch- und Brandwunden.

Oft werden die Stiere auch durch die Straßen gejagt und dabei mit Dart – Pfeilen oder ähnlichem beworfen. Am meisten macht es natürlich Spaß, wenn man auf Hoden, Augen und Nasen zielt, oder? Menschenskinder, wie dumm sind diese Menschen eigentlich im Kopf…?

Oh, nicht zu vergessen wäre das mit den Lanzen durch die Straßen jagen und immer wieder Einstechen, bis das Tier seinen Verletzungen erliegt. Bevor man es aber erlöst – tut ja eigentlich sowieso keiner, weil man das Tier noch bei seinem qualvollen Krepieren auslacht – werden ihm Hoden und Penis abgeschnitten.

Welche Strafen wären das alles, wenn man das einem Menschen antun würde?

Da wäre erst einmal Sachschaden, da das Feuerwerk die Straßen nicht gerade verschönert.

Dann hätten wir schwere Körperverletzung, vorsätzlicher Mord, schwere körperliche Misshandlung… habe ich jetzt was vergessen?

Nun, jedenfalls… Man würde mindestens 30 Jahre Haft bekommen, würde man das einem einzigen Menschen antun!

Aber bei 60.000 Stieren im Jahr ist es ja okay, oder?

3. Hummerzubereitung

Laut einem Gourmetkochbuch, muss ein Hummer seine Beine beim Kauf noch ganz kräftig bewegen. Jetzt fragt sich bestimmt jeder, WARUM man einen Hummer eigentlich lebendig kaufen sollte. Nach dem Tod des Hummers bilden sich relativ schnell Giftstoffe, die für den Menschen durchaus… sagen wir Mal ’sehr ungesund‘ sein können.

Der Eine bezeichnet diese Tatsache als Schicksal, der andere meint vielleicht „Ja, shit happens, oder?“. Ich würde es vielleicht als ein… Omen? Ja, Omen ist gut. So würde ich es bezeichnen.

Auf nicht weniger grausame Art werden übrigens auch Schnecken, Heuschrecken oder diverse Muschelarten zubereitet. Auch alles sehhhr ’schmackhafte‘ Delikatessen! YUM YUM!

4. Stierkämpfe

Schon als kleine Kälber werden die Tiere ihrer Mutter entzogen und begutachtet, ob sie für den Kampf geeignet sind. Das sind aber nur etwa 10% von allen Stieren – der Rest wird einfach für ’super lustige‘ Fiestas auf die Straßen geworfen oder landet eben beim Schlachter.

Vier Jahre vor dem Einsatz in der Arena werden die Tiere regelmäßig getestet. Natürlich sind diese immer mehr als qualvoll.

Direkt vor dem Kampf werden die Tiere auf Lastwägen in ziemlich kleinen Zwingern zu den Arenen befördert. Hörner werden abgefeilt, zu starken Bullen werden Drogen oder Abführmittel verabreicht oder teilweise sogar Vaseline in die Augen geschmiert.

Der Stier bekommt sehr salziges Wasser zu trinken, damit er Durchfall bekommt, was ihn zusätzlich ziemlich schwächt. Die Stunden vor dem Kampf verbringt der Bulle dann eben in einem völlig dunklen Stall. Sein ganzes Leben lang hat er zuvor in einer Herde gelebt und nun ist er alleine. Dies soll für zusätzliche Aggressivität durch zu große Unruhe sorgen.

Teilweise wird ja sogar Glycerin in die Augen getröpfelt, was sehr schmerzhaft für das Tier ist. Gerne wird auch ein Sandsack zum Schlagen des Tieres verwendet. Was die wenigsten wissen, ist dass die Bullen selbst eigentlich Farbenblind ist und das Tuch der Toreros oder auch Matadoren genannt genauso gut blau oder grün sein. Der Stier geht einfach deshalb auf den herumwedelnden Menschen los, da er durch die Aktionen vor dem eigentlichen Kampf zerrüttet und eben aggressiv geworden ist.

Das Ganze ist aber natürlich ’nur‘ Show und den Menschen passiert meistens nichts. Der Stier aber zieht sich beim Laufen ernsthafte Muskel- und Gelenkschäden zu und ist nun noch schwächer, als schon zuvor. Entweder werden die Tiere noch in der Arena aufgestochen und verbluten, oder sie verlassen die Arena lebendig. Sollte Letzteres der Fall sein, so werden sie danach trotzdem bis auf das Letzte gequält und gepeinigt.

Man sollte sich eigentlich erschrecken, wenn man daran denkt, dass die meisten Stierkampfliebhaber nicht wissen, wie es hinter der Fassade mit den Tieren zugeht – denn die meisten haben die Ansicht, dass die Stiere vorher glücklich auf einer großen Weide aufwachsen. Jetzt dürfen alle Mal lachen.

Die Einwohner Spaniens sind selbst sehr gegen diese Stierkämpfe. Es sind eigentlich die Touristen, die dieses Spektakel unbedingt sehen wollen und warum Stierkämpfe so sehr boomen.

5. Tanzbären

Während man in Europa Braunbären verwendet (teilweise trifft hier – Gott sei Dank – das Wort „hat“ zu), werden in Indien asiatische Lippenbären – Bild siehe oben – dressiert, damit sie tanzen. Wie funktioniert so eine Dressur denn nun? Man hat garantiert ein falsches Bild vor Augen, wenn man nun denkt, dass ein Mensch vor ihnen steht und sie mit Futter oder so in die verschiedenen Posen lockt.

Heiße Eisenplatten werden verwendet, um den Bären die einzelnen Schritte einzuprägen – während diesem Vorgang hören diese Tiere ständig die Musik, zu der sie dressiert werden. Diese Dressur dauert im Übrigen bis zu einem Jahr oder sogar länger.

Im Alter von 3 bis 5 Wochen werden die Bären von Wilderern eingesackt und einfach mitgenommen.

Dann werden sie verkauft – die Mutter wird übrigens einfach erschossen, da man für sie keine Verwendung hat, da sie schon zu alt für die Dressur ist.

Die Zähne werden ohne jede Betäubung entfernt, genauso wie die Krallen gezogen werden.

Nur etwa 20 bis 30% der Bärenbabys überleben die ersten Monate, der Rest stirbt an Infektionskrankheiten, Unterernährung oder einfach durch den großen Stress.

Und das bereits bevor das brutale Abrichten begonnen hat.

Damit die Bären auch gehorchen, wenn man mit der Dressur beginnt, wird den Braunbären durch die Nase ein fetter Ring gejagt.

Dies ist natürlich sehr schmerzhaft und sobald sie nicht gehorchen, wird einfach daran gezogen. Der Schmerz gewinnt ja doch immer, oder?

Bei den asiatischen Lippenbären wird auf den Ring verzichtet, doch durch die Nase bohrt man ihnen trotzdem ein Loch und durch dieses wird ein Strick gefädelt.

Infektionsgefährdung ist aber bei beidem gleich hoch, da weder Strick noch Ring vorher hygienisch desinfiziert werden.

Der ‚Unterricht‘ dauert dann bis zu 12 Stunden am Tag.

Durch diese Erlebnisse prägen sich die Bären dann den Schmerz auch gut ein und wann immer sie die Musik hören, die sie bei ihrer Dressur gehört haben, so beginnen sie zu tanzen – nur, um den gelernten Schmerzen zu entgehen.

In freier Wildbahn würden die asiatischen Lippenbären übrigens 30 Jahre alt werden – in der Gefangenschaft der Menschen sterben sie meist noch bevor sie das zehnte Lebensjahr erreichen.

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