Wie bekommt man eigentlich Ringe die nicht abfärben? Grüne Ränder an den Fingern und abblätternde Silberstücke sind das Ärgernis von so ziemlich jedem, der gerne Ringe trägt und nicht für jedes Exemplar Unsummen ausgeben möchte.
Selbst unsere Ringe sind nicht davor gewappnet, irgendwann einen Teil ihres schönen Glanzes zu verlieren und einfach ein paar Alterserscheinungen zu haben.
Besonders größenverstellbare Modelle müssen mit einer eigenen Ringbasis erstellt werden, die in der Regel einfach nur legiert ist und nicht aus Sterling Silver oder anderen, verlässlichen Materialien besteht. Im Grunde also betrifft das alle Stücke, die etwas auffälliger sind.
Was kann man dagegen tun? Wir haben für euch die besten Tricks dafür gesammelt. Jeder einzelne von ihnen funktioniert übrigens auch für jeden anderen abfärbenden Schmuck!
1. Der Klassiker: Klarlack
So gut wie jeder hat schon einmal von diesem Trick gehört. Man nimmt etwas Klarlack und pinselt ihn auf das Metall. Natürlich muss er noch kurz trocknen und dann kann der Ring auch schon ausgeführt werden – ohne Gefahr, dass er nun noch abfärbt.
Wer seinen Ring daraufhin besonders oft trägt oder viel schwitzt, sollte vielleicht von Zeit zu Zeit eine neue Schicht vom Klarlack draufgeben, aber das erschließt sich dann durch einen kurzen Blick auf das Metall. Warum klappt das mit dem Lack so gut? Weil er das Metall beschichtet und verhindert, dass dessen Legierung mit Feuchtigkeit oder anderen äußeren Umständen zu reagieren beginnt.
2. Auf die eigene Periode achten
Okay, das klingt zunächst blöd, aber gib uns einen Moment, um das zu erklären: Das, was da so grünlich an deine Haut abfärbt, ist Kupfer. Auch im menschlichen Körper befindet sich etwas davon, aber in äußerst geringen Mengen. Zeigt die Haut keine weitere Reaktion, ist das also kein Problem, sondern einfach nur unschön und nichts weiter. In offene Wunden dürfen diese Pigmente allerdings nicht eindringen, das könnte dann durchaus ungemütlich werden. Während der Periode kann es vorkommen, dass der Körper anders auf Metalle und damit auch Kupfer reagiert. Das bedeutet, dass das Abfärben während dieser Zeit stärker wird oder es sogar nur dann passiert, weil der Schweiß aus hormonellen Gründen leicht anders zusammengesetzt ist.
3. Haarspray als Ersatz zum Lack
Wer gerade keinen Lack griffbereit hat, kann natürlich auch auf Haarspray ausweichen. Dieser beschichtet das Metall allerdings mit einem Kleber und sollte daher nur sparsam verwendet werden. Nicht, dass der Spray dann am Ende selbst erst dafür sorgt, dass sich das Metall verfärbt.
4. Der richtige Umgang mit dem Schmuck
Möchtest du lange etwas von deinem Schmuck haben, musst du auch auf ihn achten, so viel dürfte ja klar sein. Dazu zählt nicht nur, dass du ihn vorm Händewaschen abnimmst, sondern dass du ihn auch korrekt aufbewahrst, damit er vor äußeren Einflüssen möglichst geschützt ist. Denn Modeschmuck reagiert nicht nur auf Chemikalien, wie sie in Seife und Duschgel sein können, sondern er verfärbt sich auch durch Luft, Wasser und Licht.
5. Modeschmuck zu etwas Besonderem machen
Oft kauft man sich Modeschmuck, weil man ein ausgefalleneres Stück haben möchte – und das gibt es eben nur in Form von unechtem Schmuck. Da ist absolut nichts Verwerfliches daran. Allerdings ist am folgenden Argument was dran: Warum einen Modeschmuck kaufen, wenn man vorhat, ihn täglich zu tragen? Schöne und ausgefallene Stücke könnten daher zu besonderen Anlässen ausgeführt werden, wodurch du auch entsprechend lange was von ihnen hast. Oder du wechselst sie untereinander aus. Es gibt immerhin oft so viele schöne Motive, da ist für jeden Tag was anderes dabei!