Der Espresso gehört zu einer der vielen verschiedenen Variationen des heißen Getränks Kaffee. Was diese Variation so besonders macht, sind natürlich nicht nur das Servieren in kleinen, dicken 40 ml Tassen, die meist Cafés auch vorgewärmt werden, sondern die Art, wie er hergestellt wird. Typisch ist dabei die sogenannte Crema. Das kochende Wasser wird dabei mit einem hohen Druck durch die gemahlenen Kaffeebohnen gepresst. Viele empfinden dem intensiven Geschmack der durchaus säuerlich sein kann, als gewöhnungsbedürftig, andere lieben es. Espresso kaufen kann man so gut wie überall auf der Welt. Vermehrt wird er aber in den südeuropäischen Ländern Italien, Spanien, Portugal und Frankreich genossen. Auch hierzulande wird der kleine Kaffee zum Nachtisch immer beliebter.
Von der Bohne in die Tasse
Bohnen, die für Espresso verwendet werden, werden dunkler als herkömmlicher Filterkaffee geröstet. Aber seit einiger Zeit gibt es durch aus auch hellere Espressoröstungen. Diese haben dann eine fruchtige Note und sind nicht so intensiv oder strak im Geschmack wie der Klassiker. Für Espresso werden ausschließlich Robustabohnen verarbeitet, welche zwar etwas weniger an Aroma aufweisen als die bekannte Arabicabohne aber dafür geht mit Robustas eine weitaus bessere Crema hervor. Als Erstes wurde der Espresso in Italien, genauer gesagt in Mailand aufgebrüht. Etwa im Jahr 1900 wurde dieser spezielle Kaffee nicht mit Wasser, wie wir es jetzt kennen, hergestellt, sondern nur mit Dampf. Espresso kaufen konnte man damals nur in Bars, bevor er viel später als fertige Mischung in die Läden kam.
Welche Espressosorten gibt es?
Einen herkömmlichen Espresso kaufen ist schon fast alltäglich. Dieser populäre Kaffee kann aber auch mit vielerlei Zutaten verfeinert werden. Im Ursprungsland Italien zum Beispiel wird oft Grappa in den Espresso gemischt. Das Ganze nennen die Italiener dann “ Espresso corretto“, verbesserter Espresso. Wer es noch exklusiver will, kann einen Cocktail mit Espresso mixen. Neben Kaffee an sich wird hier Kaffeelikör, Wodka und Zuckersirup in ein Martiniglas gegeben. Das verleiht diesem Drink auch den Namen „Espresso Martini“. Speiseeis in Form einer Kugel Vanille-, Nuss- oder Schokoladeneis können auch in die Tasse Espresso gegeben werden. Wie bei fast allen Kaffee Arten wird natürlich auch oft in einen Espresso Milch gegeben. Entweder man entscheidet sich für etwas aufgeschäumte oder normale, kalte Milch. Fügt man mehr Milch beziehungsweise Milchschaum hinzu, wird es schnell zu einem Latte macchiato oder Cappuccino. Marocchino wird ein Espresso genannt, der mit geschmolzener Schokolade, Milchschaum und Kakaopulver hergestellt wird. Hier wird zuerst die Schokolade im Inneren der Tasse verteilt, der Kaffee eingegossen, bevor es der Milchschaum und Kakao abrundet. Je ein Teil Espresso und ein Teil heiße Schokolade mit samt einem Topping aus geschlagener Sahne wird Bicerin genannt.
Hier lässt sich am besten Espresso kaufen.
Schnell eine Tasse Espresso To-Go kann im hektischen Alltag ganz nett sein, aber wer ein richtiger Kaffeegenießer ist, wird bei solchen Getränken eher die Stirn runzeln. Es gibt mittlerweile viele Cafés, die sich auch Kaffee spezialisiert haben und nicht nur den herkömmlichen Filterkaffee mittels Kaffeepads anbieten. Vereinzelt arbeiten sogar noch richtige Barista, die viel von ihrem Handwerk, dem Kaffeebrühen, hinter dem Tresen. Dass dieser Service und auch der von dort stammende Espresso teurer als vom Bäcker im Supermarkt sind, ist verständlich. Möchte man aber lieber selber den Lieblingskaffee zubereiten und die gerösteten Espressobohnen kaufen, ist es am einfachsten, sich in das World Wide Web zu begeben. Dort gibt es Unmengen an Anbietern, die alle Arten von Espresso anbieten. Von günstig bis hin zu fair trade und bio Ware. Ausgewählte Naturkostläden haben auch den ein oder anderen Espresso im Sortiment, falls man wirklich Wert auf die Qualität legt. So manch einer ist von all den Angeboten bestimmt unsicher, aber probieren geht bekanntermaßen über studieren!