Kawaii zeichnen ist etwas, das unheimlich viel Spaß macht. Es gibt nichts Besseres, als seine liebste Musik im Hintergrund laufen zu haben und ein bisschen im Tagebuch oder Planer zu kritzeln – und dabei die niedlichsten Wesen zum Leben zu erwecken! Oder vielleicht willst du auch einfach deine Charaktere verniedlichen und suchst nun Anhaltspunkte, wie du das schaffst.
Hier findest du einige Tipps zum Kawaii malen.
Tipp #1: Gesichter machen alles niedlicher
Mithilfe von Gesichtern können wir einfach jedes Objekt mit Emotionen versehen und es so mit einer ansteckenden Fröhlichkeit versehen. Wenn du also Objekte zeichnest, die du in etwas Niedliches verwandeln willst, dann hilft es schonmal, wenn du ihnen Gesichter verpasst.
Dabei solltest du nicht vergessen, ihnen knuffige ovale Pausbäckchen zu geben. Die werten das Gesicht gleich nochmal auf!
Übertreib ruhig mit den Emotionen ein wenig – eben so, wie du es aus deinen liebsten Animes & Mangas kennst! Das wirkt immer.
Tipp #2: Weniger ist oft mehr!
Richtig niedliche Dinge sind meist sehr simpel. Umso detailreicher ein Bild wird, umso stärker konzentriert man sich dann auch auf alle Details. So geht der niedliche Effekt oft verloren, denn auf dem sollte der Fokus liegen.
Natürlich darfst du mit Schattierungen und dergleichen arbeiten, denn dein Bild bzw. Charakter soll ja insgesamt was hermachen.
Tipp #3: Die Farben verändern den gesamten Eindruck
Mit der Zeit wirst du die Erfahrung machen, dass Pastelltöne viel besser bei kawaii Bildern funktionieren als harte Farben. Natürlich nehmen letztere einem Charakter nicht seine Niedlichkeit, aber du kannst zum Beispiel hier sehen, was für einen enormen Einfluss das nehmen kann:
Eine Faustregel, an die sich kawaii Artists gerne halten ist, dass sie die Farben des Regenbogens ausnutzen – und hier dann eben mit verschiedenen Helligkeitsstufen arbeiten.
Wenn du einen Charakter beginnst, dann solltest du dir ein paar Hauptfarben überlegen. Und aus denen kreierst du dann einen Charakter. Hier ein Beispiel:
Die Farben wählst du natürlich passend zu dem Charakter aus, den du zu zeichnen planst. Und anhand dieser rundest du dann alles ab und färbst ihn ein.
Tipp #4: Immer alles abrunden
Kawaii Charaktere fallen insbesondere dadurch auf, da sie so rund sind und im wahrsten Sinne des Wortes nirgendwo anecken. Selbst ein Stern wird niedlicher, wenn du ihn an seinen Spitzen abrundest, wenn auch nur leicht. Schau hier zum Beispiel:
Tipp #5: Große Köpfe, kleine Körper
Die Proportionen von kawaii Charakteren sind im Grunde absurd – aber genau das macht sie ja so niedlich! Du kennst womöglich die Chibis, das sind superniedliche Versionen von Anime- und Mangafiguren. Bei diesen wird das Prinzip genau gelebt.
Tipp #6: Du kannst so gut wie alles kawaii machen!
Tiere, Essen, unbelebte Dinge, existente Charaktere – du kannst im Grunde aus allem einen niedlichen Charakter zaubern, ganz egal worum es geht. Im Grunde musst du dich nur auf deinem Schreibtisch umsehen und du wirst bestimmt gleich mehrere Dinge entdecken, die du verniedlichen kannst.
Tipp #7: Übung macht den Meister
Noch kein Meister ist vom Himmel gefallen. Du wirst viel herumprobieren müssen, um deinen eigenen Stil zu finden. Und es ist nichts verkehrt daran, mit simplen Charakteren anzufangen und mit Schattierungen und dergleichen erst später anzufangen.
Zu guter Letzt findest du hier noch zwei recht praktische Videos, in denen du dir ein paar Übungen anschauen kannst und in denen du womöglich noch weitere Tipps findest:
[ezcol_1half] [/ezcol_1half] [ezcol_1half_end] [/ezcol_1half_end]Wie wäre es zum Beispiel, wenn du für den Anfang einfach existente kawaii Charaktere hernimmst und die nachzuzeichnen beginnst? Nach und nach widmest du dich dann dem Vorhaben, deine ganz eigenen kawaii Charaktere zu zeichnen.