Schlafstörungen sind bei einer Depression ein typisches Symptom. Es kommt entweder zu einer generellen Schlaflosigkeit, oder zu anderen Schlafstörungen, die sich etwa in Durchschlafproblemen äußern. Auch das andauernde Schlafen während einer depressiven Phase kann als Schlafstörung betrachtet werden, da du damit deinen Biorhythmus gewaltig durcheinander bringst.
Treten bei einer Depression Schlafstörungen zusätzlich zu den bisherigen Symptomen auf, wird die Leistungsfähigkeit und allgemeine Befindlichkeit noch weiter in Mitleidenschaft gezogen.
Aber nicht immer sind Schlafstörungen ein zwangsläufiges Symptom von Depressionen. Bist du selbst betroffen, dann solltest du hinterfragen, ob eine Depression der Auslöser für deine Probleme sein könnte.
Dir wird es in den Abendstunden (bzw. zu deiner üblichen Schlafenszeit) wesentlich schlechter gehen, da in dem Zeitraum dann das Schlafhormon Melatonin vermehrt freigesetzt wird. Da dieses depressiogen wirken kann, könnte es deine ohnehin schon depressive Grundstimmung noch weiter verschlimmern.
Du findest dadurch dann lange keinen Schlaf, liegst oft wach und wirst nicht gut durchschlafen können.
Es gibt aber auch die sogenannten bipolare Depression, bei der nach einer Phase der Niedergeschlagenheit und Motivationslosigkeit eine übersteigerte Phase stattfindet. In dieser neigst du zu extrem guter Stimmung und hoher Leistungsfähigkeit, wodurch du in dieser Zeit womöglich sogar ein nur geringes Schlafbedürfnis hast.
Wie werden Schlafstörungen bei Depressionen behandelt?
Am wichtigsten ist es, die Depression zu behandeln. Denn ansonsten bekämpfst du nur Symptome, ohne die Ursache zu beseitigen.
Spätestens nach vier Wochen anhaltender Schlafstörungen, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Depressionen zurückführen lassen, solltest du einen Arzt aufsuchen, um eine Behandlung zu erhalten.