Was ist überhaupt ein Anime?
Der Begriff „Anime“ leitet sich vom englischen Wort „animation“ ab. In Japan sind Animes allgemeine Zeichentrickfilme. Bei uns in Europa hingegen gelten diese als speziell japanische Zeichentrickfilme… Animes sind auf keinen Fall nur etwas für kleine Kinder! Es gibt die verschiedensten Arten von Animes, die allesamt in die unterschiedlichsten Genres unterteilt werden.
Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals amerikanische Zeichentrickfilme in Japan gezeigt wurden, begannen die Japaner, solche Filme selbst zu produzieren. Zunächst waren diese Filme nur wenige Minuten lang und schwarz – weiß. Seit der Erfindung der Farb- und Tonfilme in den 30er Jahren wurden die neuen Techniken auch in Animes eingesetzt. Immer mehr Studios entstanden, die Animes produzierten. Dabei dienten vorwiegend die Mangas als Vorlagen für die Animes. Zu Beginn der 60er Jahren wurden die ersten Anime – Fernsehserien produziert. In den 70er Jahren erreichten diese TV – Serien Europa: „Kimba der weiße Löwe“, „Heidi“ und „Die Biene Maja“ liefen erfolgreich im europäischen Fernsehen und sind bis heute bei Kindern sehr beliebt.[ezcol_1third]
-chan
Anhängsel, welches zur Verniedlichung dient. Wird nur für Mädchen verwendet. Beispiel: Sana-chan
[/ezcol_1third][ezcol_1third]-kun
Anhängsel, welches für Jungs und männliche Mädchen verwendet. Beispiel: Aoyama-kun, Yuki-kun
[/ezcol_1third][ezcol_1third_end]-san
Anhängsel, welches zur Verniedlichung für Jungs dient. Beispiel: Chiaki-san
[/ezcol_1third_end]AnimaniA
Zur Zeit der Erstveröffentlichung war AnimaniA das erste Magazin im deutschsprachigen Raum, welches sich diesem Thema widmete und widmete sich damals auch nur diesem einen besonderen Teil der japanischen Kultur. Bis zur 50. Ausgabe erschien die Animania im Abstand von 3 Monaten und seitdem zehn Mal im Jahr.
Seit der Ausgabe 04/2005 kann man die AnimaniA in der normalen Ausführung kaufen, oder auch die Variante mit der DVD wählen, auf der drei Pilotepisoden, Trailer Interviews, Making ofs und noch einiges mehr zu finden sind. Zudem richten die Mitarbeiter von AnimaniA die jährliche im Sommer stattfindende Convention AnimagiC aus.
Anime News
Heutzutage gibt es ein paar Webseiten, die sich mit Anime News und Manga News beschäftigen. Auch im deutschsprachigen Bereich. Eine kurze Google Recherche förderte die Seiten Anime2You und AnimeNachrichten zu Tage.
Arina Tanemura
Arina wurde am 12. März 1978 in Ichinomiya (Japan) geboren. Bereits in der Grundschule war sie ein großer Fan des Magazins Ribon. In der Oberstufe nahm sie an einem Wettbewerb teil und belegte mit ihren Bildern mehrere vordere Plätze. Ihr Debüt als Manga – Zeichnerin folgte schon bald darauf mit der Kurzgeschichte Niban-me no Koi no Katachi. Diese wurde bereits 1996 im Ribon Original veröffentlicht. Ihren großen Durchbruch hatte Tanemura mit Kamikaze Kaitou Jeanne, der weltweit in drei Sprachen übersetzt wurde und kurz darauf in eine Animeserie umgesetzt wurde. Daraufhin wurden weitere Werke wie Full Moon wa Sagashite, I*O*N und Shinshi Doumei Cross übersetzt.
Bento / ôbento, ô-bento
Jeder unter uns, der vernarrt in Asien – oder im Speziellen in Japan – ist, der kennt hundertprozentig die leckeren & vor allem total niedlich aussehenden obentos! Falls nicht: macht nix – ist schnell erklärt! Ein o-bentô ist eine Speise zum Mitnehmen: kurz gesagt sowas wie eine Lunchbox. Nur hat sich das mit der Zeit so eingebürgert, ein wahres Kunstwerk aus seinem Essen zu machen.
- Was aber benötigt man für eine solche Lunchbox? Bevor man erst einmal seiner Kreativität freien Lauf lässt, sollte man einzelne Dinge abgeklärt haben: Besitzt man die richtigen Materialien, die benötigten Essenszutaten und vor allem: hat man eine Lunchbox dafür?? So mancher möchte speziell für so süße Werke eine eigens dafür gekaufte – ebenso kitschig wie das Essen selbst – Box verwenden.
- Was kann man unter Materialien verstehen? Angefangen bei Reis- und Eierformern sowie ganz gewöhnlichen Keksausstechern kann man sich theoretisch das Ganze zu einer eigenen Wissenschaft machen und alles mögliche – angefangen bei Fähnchen, endet bei Silikonformen – zu sammeln, nur um es irgendwann einmal bei dem ein oder anderen Bento verwenden zu können.
- Wie kann ich mir tolle Materialien zulegen ohne viel Geld zu benötigen? Zahnstocher, Schere, Kleber, Stifte und Papier hat jeder zu Hause. Daraus kann man sich mit einer Portion Geduld eigene Fähnchen basteln. Um etwas zu formen kann man – wie oben schon kurz erwähnt – ganz gewöhnliche Keksausstecher verwenden. Aber Achtung! Solltest du damit Früchte ausstechen – sofort abwaschen, sonst rosten sie!
- Was sind Essenszutaten, die ich so gut wie immer benötige? Meistens Reis oder Nudeln und natürlich Seetang. Gemüse, eventuell Fleisch – Alltägliches eben. Möchte man einen bunten Animecharakter (oder anderes) darstellen, kann man Lebensmittelfarbe verwenden…
Bishone, Bishōnen
Japanisch für hübscher Junge.
[ezcol_1half]Bootleg
Bootlegs sind meist Mitschnitte die bei Konzerten oder sonstigen Ereignissen entstanden sind.
Im Medienrecht speziell spricht man hier von Tonaufnahme oder von einem Film, die vom Rechtsinhaber nicht autorisiert wurden.
Allerdings sind diese nicht mit Schwarzpressungen zu vergleichen. Denn im Vergleich zu selbstgebrannten CDs – die meist aus heruntergeladenen Audiodateien aus dem Internet bestehen – ist ein Bootleg ein industriell hergestellter Tonträger, der auch öffentlich verkauft oder unter den Sammlern getauscht wird.
Übrigens leitet sich der Begriff Bootleg vom Englischen ab, was so viel bedeutet wie: Stiefelschaft.
Der Begriff entstand bei dem damalige Alkoholverbot in den U.S.A. Hier wurden diverse Alkoholflaschen in Stiefel versteckt und so über die Grenze geschmuggelt.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]CaramellDansen
Hoch gepitchte Version vom Song der schwedischen Musikgruppe Caramell. Wurde 2001 veröffentlicht und wurde kurz danach ein populäres Internetphänomen, das auch Einzug auf vielen Conventions fand, wo man auf den Bühnen tanzte. Hält sich bis heute und wird ganz gerne noch immer mal wieder gemacht. Manchmal auch mit einer Bolognese kombiniert.
[/ezcol_1half_end]Cel
Abgleitet vom englischen Ausdruck „Celluloid“, ist Cel die sogenannte Animationsphase auf einer durchsichtigen Folie. Entsprungen ist dieser Begriff aus den Anfängen der Zeichentrickproduktion. Es handelt sich um immer wiederkehrende Elemente in der Animation. Diese wurden früher aufwendig per Hand angefertigt und mühsam auf jede einzelne Zeichnung übertragen. Heutzutage werden hierzu natürlich 3D-Computerprogramme angewandr, welche die Animationen erstellen und einen typischen „Cel-Animation-Look“ ermöglichen. Dieser Look ist ein spezielles Aussehen von (schwarzen oder farbigen) Umrisslinien und glatten Farbflächen.
Charakter
Bezeichnung für eine einzelne Person in einem Anime / Manga / AniGame.
[ezcol_2third]Chibi
Chibi ist japanisch und bedeutet so viel wie „klein, winzig, zwergenhaft“. Es ist ein Idiom aus den Anime-Fandoms und steht für den typischen Manga Zeichenstil und deren Darstellung sowie Charakteren in kindlicher Form. Zum Einsatz kommt dieser Stil regelmäßig, denn mit ihm kann man Gefühle wie Angst, Wut oder verliebte Ohnmacht, am besten zum Ausdruck bringen. Dir Form und die Farben von Haaren sowie Kleidung, bleiben hier überwiegend unverändert. Lediglich schrumpft der Körper gern mal zu einer Form zusammen, welche einem Seestern sehr ähnelt. Die Augen und der Mund sind bei diesem Idiom sehr vereinfacht dargestellt. Trotzdem entstehen trotz weniger Zeichenstriche wild gestikulierende Figuren. Dafür sorgt der Einsatz von Speed Lines. Nicht selten wird diese Form auch von einigen Autoren genutzt, indem sie sich selbst karikieren und damit in ihre Werke mieinbinden. Oft wird dieser Begriff umgangssprachlich mit Super Deformed gleichgesetzt.
[/ezcol_2third] [ezcol_1third_end]CLAMP
Hinter diesem Namen verbargen sich einmal vier japanische Mangaka: Nanase Ohkawa, Mokona Apapa, Mikku Nekoi und Satsuki Igarashi, die sich die Arbeit teilten. Neben Magic Knight Rayearth, dem ersten in Deutschland veröffentlichten Manga, sind noch einige andere Werke erschienen, so zum Beispiel Wish, Tokyo Babylon, X/1999 (das bisher umfangreichste Werk von Clamp), RG Vega, Card Captor Sakura und verschiedenen kürzere Werke.
[/ezcol_1third_end]Cosplayer
Person, die sich als Anime/Manga/AniGame – Figur verkleidet.
Doujinshi
Ein Fanmanga oder ein erfundener Manga, der nicht weiter veröffentlicht wurde (ausser Internet und Zeitschrift); Ein Dôjinshi oder Doujinshi gilt erst als Manga, wenn er von einem Verlag angenommen und gedruckt und verkauft wird.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Ecchi
Abgeleitet von der Aussprache des englischen Buchstabens H. Japanisch für unanständige Sexualität. Dabei sind nur leicht sexuelle Dinge gemeint, wie zum Beispiel Freigabe von Brüsten. Die Steigerung wäre Hentai.
[/ezcol_1half_end]Engel in Animes & Mangas
Wie du sicher weißt, kommen Engelwesen öfter in Shoujo-Animes vor, als in Shonen-Animes.
Sämtliche Bezeichnungen für Engel (angelo, l’ange, angel, Engel, usw.) für diese himmlischen Wesen werden in den verschiedensten indo-europäischen Sprachen sind von dem griechischen Begriff „angelos“ abgeleitet. „Angelos“ bedeutet „Bote“.
In vielen Kulturen und Religionen ist man davon überzeugt, dass es eine Art Zwischeninstanz zwischen dem obersten Wesen (z.B. Gott) und seinen Dienern (den Menschen) gibt. Man stelle sich diese als körperlose, reine Gestalt vor, welche Aufträge Gottes ausführen und den Menschen seine Botschaften übermitteln – deshalb auch Boten. Und obwohl diese Boten in früheren Texten, in denen sie erwähnt werden, meist in menschlicher Gestalt auftauchten und sich äußerlich gar nicht besonders von normalen Menschen unterscheiden, neigte man im christlichen Kulturkreis schon ab dem frühen Mittelalter – also wenige Jahrhunderte nach Christi Geburt – dazu, ihnen in bildlichen Darstellungen ein ganz spezifisches Aussehen zu verleihen: jeder sollte auf den ersten Blick erkennen, dass es sich um ein überirdisches, Gott nahes Wesen handelte. So stellte man Engel als Menschen in langen, weißen Gewändern dar, die nicht nur wie Jesus oder Maria von einem strahlenden, göttlichen Leuchten umgeben waren, sondern auch auf dem Rücken zwei elegant geschwungene weiße Flügel hatten, die an einen Schwan erinnerten. Das vorherrschende Weiß symbolisiert dabei die Reinheit dieser absolut guten Geister; die Flügel und die Gewänder hingegen sind höchstwahrscheinlich von altgriechischen Darstellung, wie z.B. denen der Siegesgöttin Nike übernommen worden.
Fanart
Eine Fanzeichnung eines Animes (oder auch realen Films!).
[ezcol_1half]Fandubs
Der Begriff Fandubs leitet sich aus dem Englischen ab und heißt übersetzt „Fansynchronisation“. Dabei handelt es sich um die Tonspuren von Film- oder TV-Produktionen, die von den Fans selbst erarbeitet wurden. Es gibt zwei Arten von Fandubs: die originalgetreue Neusynchronisation von fremdsprachigen Produktionen und die parodierten Originale, welche von den Fans, mit ganz neu geschriebenen Dialogen versehen sind (gern auch als Fundub bezeichnet). Mittlerweile haben sich sogar digitale Fandubgruppen gebildet die sogar auch unter dem Titel Fandub-Studios laufen und im Internet die Szene immer mehr erfreut. Hier kommen dann die Fandubber regelmäßig im Internet zusammen und bilden regelrechte Community’s, die dann gemeinsam diverse Projekte realisieren. Dabei tauscht man sich in gewisse Formen oder Chatprogrammen aus (wie zum Beispiel MSN oder Skype) und koordiniert das ganze Geschehen darüber auch. Fandubber sind entweder in einer oder in gleich mehreren Gruppen am Start. Ein Konkurrenzkampf bleibt also nicht aus.
Schon gar nicht, wenn es das Erhaschen von neuen Projekten geht. Aber unterm Strich arbeiten die Mitglieder der unterschiedlichsten Studios dann doch irgendwie wieder zusammen.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Fandom
Der Begriff Fandom, wird überwiegend bei den Fangemeinden bestimmter Werke aus dem Fantasy- oder dem Science-Fiction-Bereich angewandt. Er steht für eine gewisse Begeisterung an einer bestimmten Person, Sache oder einem Phänomen. Innerhalb eines solchen Fandoms, geht es darum, die Werke phantasievoll weiterzuentwickeln und sie anschließend auszutauschen. Nicht selten geht es dabei weniger um das Hauptwerk selbst, sondern vielmehr um das von den Fan’s zusätzlich selbst erstellte Nebenwerk. Diese Nebenwerke reichen von einer Kurzgeschichte bis hin zu großen Story’s, die mitunter auch weit über das Hauptwerk hinausragen können. Geht es bei diesen Nebenwerken rein nur um Bilder, dann ist von Fan-Art die Rede. Befasst man sich ausschließlich mit den Liebesbeziehungen des jeweiligen Werkes, dann ist von Shipper die Rede. Organisiert eine solche Fangemeinde ein größeres Treffen, dann spricht man von Convention’s. Kleine und lokale Treffen hingegen, werden als Meetup’s bezeichnet.
[/ezcol_1half_end]Fanfiction
Story, geschrieben von einem Fan – muss nicht unbedingt von einem bereits existierenden Anime handeln – kann auch ein erfundener sein. (kurz: Fanfic)
[ezcol_1half]Fanservice
Dieser Begriff entstammt ganz klar aus der Anime- und Manga-Fangemeinde und ist ein Wortmix aus dem japanischen „fan sābisu“ und dem englischen „fan service“. Er soll die Elemente in den Werken bezeichnen; trägt aber nicht zur Entwicklung der Handlung bei. Aufgabe von Fanservice ist, den Interessenten einfach nur zu gefallen und ihnen eine Art Service bieten. Sprich, den Fan’s genau das geben wonach sie verlangen.
Dabei werden dann noch zusätzliche Anreize geschaffen, welche sehr vielseitig sein können.
Meistens werden diese in Form von um sexuellen Schlüsselreizen, versteckten Detail’s oder gar überzogener Gewalt zum Ausdruck gebracht. Gerne werden auch Bezüge zu anderen Werken mit verwendet und diese sogar parodiert.
Ziel dabei ist, die unattraktiven Unterbrechungen dabei zu überbrücken. Im Sport findet das zum Beispiel in Form von Cheerleadern statt. Man kann also auch durchaus sagen, dass es sich hier um eine Art Pausenfüller handelt.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Fansub
Fansub ist ein Kunstwort welches aus den englischen Wörten „fan und subtitle (Untertitle)“ besteht. Heißt im Klartext, dass es sich hierbei um fremdsprachige Untertitel bei TV- oder Film-Produktionen handelt, die von den Fans selbst erstellt wurden und anschließend verbreitet werden. Nicht selten gibt es unter den Fansubbern einen gewissen Verhaltenskodex. Die Idee dahinter soll sein, dass zwischen Fansubber und den kommerziellen Veröffentlichungen keine Konkurrenz entstehen soll. Gleichzeitig fordern aber die Fansubber, dass sie ihr persönlichen Fansub kostenlos, oder zumindest zum Selbstkostenpreis, abgeben können.
Oder, dass die Verbreitung dann eingestellt wird, sobald es in der betreffenden Sprache kommerziell zur Verfügung steht. Ist das Original irgendwann sogar im Handel käuflich zu erwerben, dann gilt diese Forderung umso mehr.
Rechtlich gesehen ist das eine ziemlich schwierige und brenzlige Sache. Es soll sogar in Japan rechtlich verboten sein, Fansub zu erstellen bzw. zu verbreiten. Auch soll es hier sogar ein Urteil mit einer Bewährungsstrafe gegeben habe.
[/ezcol_1half_end][ezcol_1half]Fanzine
Ein Fanzine ist ein Magazin, welches von Fans für Fans gemacht wird. Es setzt sich aus den englischen Worten „fan“ und „Magazine“ zusammen. Dieses Magazin gibt es sowohl in Print, als auch in Online-Versionen. Wobei dann bei der Online-Version von E-Zines gesprochen wird. Hier sind engagierte Mitglieder der entsprechenden Szene fleißig am Werk und opfern nicht nur ihrer Freizeit, für die Erstellung und Verbreitung der Magazine, sondern finanzieren diese auch aus eigener Tasche.
Verbreitet werden die Magazine in der jeweiligen Szene zum Beispiel durch Abos oder im zugeordneten Einzelhandel. Bei den elektronischen Fanzines sind nicht selten kostenlose Online-Exemplare erhältlich.
Fanzines gibt es für verschiedensten Themen wie: Rollenspiele, TV-Serien, Fußballfans, Comics, verschiedene Musikrichtungen und -szenen, Subkulturen und so weiter.
Geschrieben werden sie meist in Umgangssprache und enthalten zum Beispiel – je nach Themengebiet – Berichterstattungen von Konzerten, Fußballspielen, Interviews von Stars und Bands, Konzerten, Spielen etc.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]FUNime
Die FUNime ist ein Fanzine zu japanorientierten Themen – vor allem zu Animes und Mangas. Als von den Mitgliedern des Fanvereins Anime no Tomodachi gestaltetes Fanzine hat die FUNime keine Gewinnerzielungsabsicht und wird an die Mitglieder des Vereins kostenlos verteilt. Nichtmitglieder können die FUNime abonnieren oder einzeln bestellen.
Je nach Verfügbarkeit erscheinen auch Artikel zu Artbooks oder Soundtracks, aber auch Interviews. Dabei variiert der Inhalt der einzelnen Hefte mitunter sehr stark. Es gibt zwar einen gefestigten Autorenstamm, allerdings kann man auch jederzeit selber Artikel einreichen. Nachteil dabei ist die Tatsache, dass entsprechend der Artikelmenge auch der Veröffentlichungsturnus schwanken kann.
Fujoshi
Weibliches Pendant zum Otaku.
Gekia
Begriff für Mangas mit dramatischer sowohl gewalttätiger Handlung.
[/ezcol_1half_end] [ezcol_1half]Hayao Miyazaki
Regisseur der berühmten Anime Kinofilme von Ghibli. Dazu zählen unter anderem „Prinzessin Mononoke“, „Chihiro’s Reise ins Zauberland“ und „Das wandelnde Schloss“.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Hentai
Ein Anime mit pornografischen Handlungen. Hentai ist ein japanisches Wort (sowie ein spezieller Begriff im Animebereich für Animes) in denen Sexszenen so klar gezeigt werden, dass man auch Geschlechtsteile sieht. Nackte Brüste hingegen gelten noch als Ecchi und nicht als Hentai.
[/ezcol_1half_end][ezcol_1half]Josei
Überbegriff für Animes, die ihre Zielgruppe auf junge Frauen richtet. Dieses Genre ist am seltensten anzutreffen unter Animes.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Kana / Kanji / Katakana
Unterschiedliche Japanische Alphabete, die aus über 5000 Schriftzeichen bestehen.[ezcol_1third] [/ezcol_1half_end] [products ids=“15115, 15315, 14438″]
KidsZone
Bereits ab April 2000 erschien die Kids Zone ein Mal im Monat; aufgrund der hohen Nachfrage erschien sie aber ab August des selben Jahres alle 2 Wochen. Ihre Zielgruppe waren die 6- bis 13-jährigen Kinder und Jugendliche, aber hauptsächlich Jungen. Es wurde im Grunde ausschließlich über die damals aktuell im TV laufenden Animes berichtet und es gab sogar ein 14-tägiges TV-Programm dafür. In jeder Ausgabe war ein kleines Extra vorhanden – wie zum Beispiel eine Karte für Yu-Gi-Oh.
Neben den normalen Einzelheften gab es limitierte, sogenannte Premium-Ausgaben mit Zusatzinhalten, verpackt in Silbertüten, sowie unregelmäßig auch Spiele-Sonderhefte namens Kids Gamer. 2011 wurde das Magazin dann eingestellt.
Koneko (davor: Kawaii)
Ursprünglich war ihr Vorreiter die Zeitschrift „Kawaii“ vom Verlag Pro, deren Vorname „Monster-Fun“ gewesen ist. Als die Zeitschrift eingestellt worden ist, arbeitete die dafür zuständige Redaktion an dieser Zeitschrift – für den Verlag raptor publishing. Es betitelt sich selbst als „Das ultimative Trendmagazin für japanische Popkultur, Anime, Manga, Musik & Style!“ und berichtet etwa auf der Hälfte der Seiten über die neuesten Mangas und die angesagtesten Animes. Der Rest damit ist voller Informationen über alles, was sich sonst so im Land der aufgehenden Sonne usw. tut.
Zusätzlich zu diesem Magazin erscheint vom gleichen Verlag die Zeitschrift „peach“, welche sich ausschließlich mit asiatischer Musik – vorwiegend jRock – auseinander setzt. Ein dazugehöriges Sonderheft gibt es auch immer wieder, namens J-Beat.
[ezcol_1third]Lemon
Bezeichnung für Fanfictions mit pornografischen Handlungen. Also im Prinzip das von Fans geschaffene schriftliche Gegenstück zu einem Hentai.
[/ezcol_1third][ezcol_1third]Magical Girl Anime
Anime mit einem weiblichen Held, der die Welt retten muss – egal, um welche Gefahr es sich handelt. Beispiele: Sailor Moon, Wedding Peach, Card Captor Sakura
[/ezcol_1third][ezcol_1third_end]Maho Shoujo
Überbegriff für Animes, die über Mädchen mit magischen Fähigkeiten handeln.
[/ezcol_1third_end]Manga / Manhwa / Manhua
Ein Manga ist ein japanischer Comic. Manchmal ist er auf den ersten paar Seiten färbig – aber nur sehr selten. Ein Beispiel dafür wäre Wish. Aber sonst gibt es nicht sehr viele Mangas, die anfangs färbig sind. Sie sind vom Anfang bis zum Ende hin komplett schwarz-weiß.
Mangas waren früher, als die Animes noch neu waren, eine Art Drehbuch für die Animes. Heute gibt es immer mehr Animes, die sich vom gleichnamigen Manga stark unterscheiden – zwar nicht von der eigentlichen Handlung – aber vom direkten Inhalt. Das wären zum Beispiel Ojamajo DoReMi, Kamikaze Kaitou Jeanne oder Oh! My Goddess auch teilweise. Oft passiert es, dass mitten im Manga ein komplett anderer Zeichenstil kommt – wie z.B. bei Oh! My Goddess (welcher aber keineswegs schlechter wurde!!). Es gibt verschiedenste Verlage, bei denen Mangas gedruckt und dann in den Handel gebracht wären.
- Manhwa sind die koreanische Variante von Mangas.
- Manhua sind die chinesische Variante von Mangas.
Mangaka
Zeichner eines Mangas. Oft, aber automatisch auch nicht immer der Erfinder der Geschichte.
[/ezcol_1third][ezcol_1third]Mecha
Eine überdimensionale Maschine. Kann im Prinzip als Genre von Animes angesehen werden, auch wenn das nur ferner korrekt ist.
[/ezcol_1third][ezcol_1third_end]Moe
Überbegriff mit Anime der sehr lebhafte Figuren als Charaktere zeigt.
[/ezcol_1third_end]Naoko Takeuchi
Naoko Takeuchi wurde am 15. März 1967 (Sternzeichen Fisch, Blutgruppe A) als Tochter von Ikuko und Kenji Takeuchi (kommen euch die Namen bekannt vor?!) in Kofu (Präfektur Yamanashi) geboren. Heute lebt sie in Azabu Juban (wo auch Bunny und Mamoru wohnen) und ist dank ihrer Serie ‚Bishojou Senshi Sailor Moon‘ stinkreich geworden. Sie studierte Pharmazie an der Kyoritsu-Yakka-Universität, und zeichnete nebenbei Mangas, die auch in verschieden Zeitschriften veröffentlicht wurden.
Noch während ihres Studiums bekam sie 1986 den ‚Nakayoshi New Mangaka Award‘ für ihre Serie ‚Love Call‘. Als ihr Studium beendet war, bekam sie eine Stelle im Keio-Hospital, zeichnete aber weiterhin ihre Mangas. Schließlich gelang es ihr, ihr Hobby zum Beruf zu machen, und ihre erste größere Serie entstand: ‚The Cherry Project‘ (auch auf Deutsch erschienen). Danach dann ‚Codename wa Sailor V‘ an dem Toei großes Interesse für eine Anime-Verfilmung zeigte. Allerdings entschied sie sich dafür, die Serie nicht zu verfilmen, sondern eine ähnlich, aber komplexere Story zu entwickeln und so entstand dann schließlich ‚Bishojou Senshi Sailor Moon‘, ihre Erfolgsserie, die von Februar 1992 bis März 1997 in ‚Nakayoshi‘ erschien.[ezcol_2third]
Otaku
Ein total besessener Fan(atiker) von etwas. In Japan nicht gerade ein Kompliment, wird aber im Westen oft im Zusammenhang mit Animes und Mangas benützt. Hier nimmt man es nicht ganz so ernst und weicht meist von der ursprünglichen Bedeutung ab, um auszudrücken, dass man ein großer Fan von Animes, Mangas und Japan ist.
Cosplay, Fanfictions, Fanarts und alles dergleichen fällt dann unter Otaku Kultur.
[/ezcol_2third] [ezcol_1third_end]OVA
Bedeutet Original Video Animation. OVAs sind Animes, die nicht im Fernsehen oder Kino gezeigt werden, sondern lediglich im VHS und DVD Format verkauft werden.
[/ezcol_1third_end]Pummeldex
Pummeldex war eine Website, die im Jahr 2000 ins Leben gerufen und zu ihrem 20-jährigen Jubiläum geschlossen wurde. Viele deutschsprachige Animefans der ersten Stunde fanden dort die wichtigsten Informationen, denn die Seite war im Grunde eine Datenbank zu allen erdenklichen Mangas und Animes.
Als YouTube noch nicht so groß darin vertreten war, Intros, Outros und zum Beispiel auch Verwandlungssequenzen aus Magical Girl Animes oder dergleichen zum Anschauen anzubieten, übernahm Pummeldex diese Aufgabe. Außerdem gab es Episodenguides, Listen mit Veröffentlichungsterminen von Mangas und vieles mehr.
[ezcol_1third]Seiyuu
Japanischer Begriff für Synchronsprecher.
[/ezcol_1third][ezcol_1third]Sensai
Anrede für Lehrer und ältere Menschen; hat mit Respekt zu tun.
[/ezcol_1third][ezcol_1third_end]Senshi
Krieger/in (egal in welchem Sinn). Beispiel: Sailor Moon gilt als ein Senshi.
[/ezcol_1third_end][ezcol_1half]Shoujo Ai
Bei uns im Westen benützt man diesen Begriff für Animes / Mangas / Fanarts mit einer homosexuellen Handlung zwischen zwei Frauen. Manchmal ist Hentai inbegriffen.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Shonen Ai
Bei uns im Westen wird der Begriff für Animes / Mangas / Fanarts mit einer homosexuellen Handlung zwischen zwei Männern verwendet. Hentai ist manchmal dabei inbegriffen. Ein Beispiel wäre Gravitation.
[/ezcol_1half_end] [products ids=“12274, 17242, 11406″]Splatter
Dieser Begriff wird nicht nur im Animebereich verwendet, bedeutet aber überall das Gleiche. Das sind Animes, die sehr viel Gewalt beinhalten und bei denen man viel Blut und sogar Gedärme, Gehirne, Augen und andere Körperteile nicht gerade selten durch die Luft fliegen bzw. gezeigt werden.
Spoiler
Abgeleitet von dem englischen Spruch „to spoil“ – was so viel wie „verderben“ heißt – handelt es sich hier um eine zusammengefasste Information. Eine Information darüber, was an Handlung zu erwarten ist. Dabei wird zum Beispiel das gesamte Geschehen von Filmen, Videospielen, Serien, Hörbüchern, Sportereignissen, so genussvoll zusammengefasst, dass der Ausgang der Story schon fast zu erahnen ist bzw. verraten wird.
[ezcol_1third]Sub(s)
Englisch für Untertitel.
[/ezcol_1third][ezcol_1third]Yaoi
Oberbegriff für Shonen-Ai; Wird für Animes in Form von Sex unter Jungs verwendet. (Man kann das trotzdem als Shonen-Ai bezeichnen).
[/ezcol_1third][ezcol_1third_end]Yôma
Begriff für Dämonen und böse Geister
[/ezcol_1third_end] [ezcol_1third]Yuri
Oberbegriff für Shoujo-Ai; Wird für Animes in Form von Sex unter Mädchen verwendet. (Man kann das trotzdem als Shoujo-Ai bezeichnen.)
[/ezcol_1third][ezcol_2third_end]Yuu Watase
Yuu Watase wurde am 5. März 1970 in Osaka (Japan) geboren. Ihr Debüt als Mangaka machte sie 1989 mit Pajama de Ojama. Der große Durchbruch gelang 1992 mit Fushigi Yuugi. Dieser Manga war 1996 mit 18 Bänden abgeschlossen. Der nächste Erfolg war 1996 Ayashi no Ceres – beide Mangas wurden zu Animes verfilmt. Seit 2003 hat sie die Arbeit an Fushigi Yuugi wieder auf genommen und zeichnet an einer Fortsetzung. 1998 erhielt sie den 43. Shogakukan Award in der Kategorie Shoujo für den Manga Ayashi no Ceres,
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