Argentinien zeigt uns, wie’s geht: Ab sofort gibt es in den Behörden eine Quote für transsexuelle Menschen in Höhe von einem Prozent. Damit nimmt das katholisch geprägte Land eine Vorreiterrolle in der Gleichstellung ein.
Es gibt auch bereits eine erste Frau, die davon profitiert: Luana Marian López Reta!
[ezcol_1half]Die Systemanalystin mit Spezialisierung auf Linux arbeitet dadurch nun nach mehreren Jobs als Freiberuflerin wieder festangestellt in einem Büro.
Es ist das erste Mal seit ihrem Transouting, dass sie eine Festanstellung erhalten hat.
Sie selbst sagt dazu folgendes:
Ich hätte nie gedacht, dass ich als Transfrau einer geregelten Arbeit würde nachgehen können, eben weil ich diese Orientierung habe. Jetzt bin ich glücklich.
Wer ihr Facebook Profil besuchen möchte, findet dieses hier:
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end] [/ezcol_1half_end]In Argentinien stößt die Quote auf sehr viel Anerkennung. Der eine Prozent sorgt dafür, dass im ganzen Land 2.500 Arbeitsplätze an Transsexuelle gehen werden.
Darüber hinaus werden bei der Vergabe öffentlicher Aufträge Unternehmen aus der Privatwirtschaft bevorzugt, die Transpeople unter ihren Mitarbeitern haben.
Der argentinische Präsident Alberto Fernández hat übrigens schon sein nächstes Projekt angekündigt: Als nächstes soll es nämlich möglich sein, als nichtbinäre Person einen Ausweis zu erhalten, auf dem ein „x“ anstelle von weiblichem oder männlichen Geschläft angegeben werden kann.