In der Homöopathie ist Belladonna keine unbekannte Heilpflanze mehr. Diese wird häufig bei starken Schmerzen oder hohem Fieber eingesetzt. Besonders bei einem grippalen Infekt kannst du Belladonna einsetzen. Was genau diese Heilpflanze ist und welche Erkrankungen du damit behandeln kannst möchten wir dir gerne in diesem Artikel vorstellen.
Belladonna gegen Schmerzen jeglicher Art
Die Heilpflanze Belladonna wird aus der schwarzen Tollkirsche hergestellt. Diese gehört zu den Nachtschattengewächsen und ist in der Regel für den Menschen giftig. In der Heilkunde wird Belladonna jedoch sehr stark verdünnt, sodass sie ihre volle Wirkung zeigen kann, ohne giftig auf den Menschen zu wirken.
Bei folgenden Beschwerden kann dir das Heilkraut helfen:
- Zahnschmerzen
- Bauchschmerzen
- Sonnenstich
- Hitzeschlag
- Ohrenentzündungen und Schmerzen
- Halsentzündungen und Schmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Fieber
- Rückenschmerzen
- Bluthochdruck
Folgende Symptome kannst du mit Belladonna bekämpfen:
- Schmerzen die plötzlich entstehen
- pulsierende und klopfende Kopfschmerzen
- Schluckbeschwerden und Halsschmerzen
- Schmerzen, die krampfartig sind
- kalte Hände und Füße aufgrund von Fieber
In der Homöopathie wird Belladonna gerne bei akuten Krankheiten verwendet. Doch auch bei einigen chronischen Krankheiten kann die Pflanze ihre Wirkung zeigen. Solltest du dir nicht sicher sein ob Belladonna das Richtige für dich ist spreche mit deinem Arzt oder Apotheker. Auch wenn sich deine Beschwerden nicht bessern sollten ist es umso wichtiger das du einen Arzt aufsuchst und dich untersuchen lässt.
So kannst du Belladonna anwenden
Wie schon erwähnt gehört die schwarze Tollkirsche zu den Giftpflanzen. Aufgrund dessen ist sie in einigen Potenten verschreibungspflichtig. Schließlich kann es bei zu großer Konzentration oder zu großen Mengen der Belladonna zu Vergiftungserscheinungen kommen.
In der Regel wird Belladonna als Globuli verabreicht. Allerdings gibt es das Mittel auch als Tabletten und Tropfen. Es gibt einige homöopathische Mittel in denen Belladonna in geringer Potenz enthalten ist. Diese sogenannten Komplexmittel werden unter anderem bei psychischen Erkrankungen, aber auch bei bestimmten Infektionskrankheiten eingesetzt.
Solltest du dich für eine Selbstbehandlung entscheiden kannst du Belladonna in den Potenzen D6 und D12 zu dir nehmen. Diese beiden Potenzen reichen aus, um schon bald erste Erfolge bei der Schmerzlinderung oder Behandlung festzustellen. Sollten deine Schmerzen oder Probleme weiterhin anhalten kannst du auf die Potenz D30 erhöhen. Wichtig ist, dass du die genau an die Dosierungsangabe hältst, damit es nicht zu einer Überdosierung kommt. Höhere Potenzen der Heilpflanze werden in der Regel nur von einem fachgerechten Homöopathen eingesetzt.
Können bei der Einnahme Nebenwirkungen auftreten?
In der Regel treten keinerlei Nebenwirkungen bei diesem homöopathischen Mittel auf. Es kann jedoch passieren, dass es anfangs zu einer Erstverschlimmerung kommt. Sollte dies der Fall sein musst du die Einnahme von Belladonna sofort unterbrechen. Es ist wichtig das es bei einer Selbstmedikation zu einer raschen Besserung kommt. Ist dies nicht der Fall ist der Gang zum Arzt unausweichlich.