Nicht erst seit der Corona-Pandemie gab es Crowdfunding und Crowdinvesting. Auch schon davor hörte man immer wieder mal von dieser neue Art Geld zu sammeln bzw. zu investieren. Doch seit der Pandemie erlebt Crowdfunding und Crowdinvesting einen wahren Boom am Markt. Und das durchaus mit großem Erfolg, wie die Grazer Plattform Rockets im Mai bewies und den Investment-Volumen-Meilenstein von 100 Millionen Euro geknackt hat.
Allerdings fehlt es auf der Crowdinvesting-Plattform Conda noch sehr an ausreichender Unterstützung was umweltfreundliche und nachhaltige Zukunftsprojekte angeht. Aber ein Wiener Unternehmen hat nun reagiert und mit crowd17 eine neue
Internet-Plattform geschaffen. Auf dieser Plattform soll es ausschließlich darum gehen, die Förderung von nachhaltigen Projekten – wie zum Beispiel erneuerbare Energien – voranzutreiben.
Unterstützung von der EU
Und auch von der Europäischen Union gibt es Unterstützung. Und zwar mit der Initiative E-Fix. Diese Initiative soll in erster Linie mittelständischen Unternehmen einen möglichst einfachen und barrierefreien Zugang zur Finanzierung von Energieeffizienz-Maßnahmen gewähren.
Vom Start weg, volle Unterstützung
Bereits schon beim Start von Projekten oder der Gründung von Startups, bietet crowd17 eine sogenannte Gruppenfinanzierung an. Wie gut und erfolgreich das sein kann, zeigen die Beispiele markta – einem österreichischer Online-Bauernmarkt – und Feddz – ein deutscher Anbieter von E-Mopeds. Beide Jungunternehmen wurden durch crowd17 erfolgreich gefördert. Ganz aktuell besteht übrigens die Möglichkeit in eine Photovoltaik-Anlage in Griechenland zu investieren. Diese soll dort von dem deutschen Energieunternehmen AAA Green Energy errichten werden.
Maximale Aufmerksamkeit für die Nachhaltigkeit
Es ist offensichtlich, dass crowd17 voll und ganz den Fokus auf potenziellen Investorinnen und Investoren richtet. Und das ist auch gut so. Denn nur so erhält man die passenden Investorinnen und Investoren, welche auch explizit in nachhaltige Energie-Projekte investieren wollen. Denn das Thema ist aktueller denn je und benötigt dringend die volle Aufmerksamkeit an Unterstützung. Gelingen soll dies mit sorgfältig ausgesuchten und geprüften Projekten, einem passgenauen Marketing und mit einer Vernetzung der Crowd. Doch nicht nur dem Energiebereich will man die volle Aufmerksamkeit schenken. Dies sei, laut Plattform, erstmal nur der erste Schritt. Erweist sich dieser als erfolgreich, dann will sich die Plattform zukünftig auch weiteren nachhaltigen Themen öffnen. Zudem will Conda mit crowd17 auch das E-Fix Ambassador-Programm voranbringen. Bei diesem Programm handelt es sich um ein Netzwerk, das bereits aus zwanzig Expertinnen und Experten aus der österreichischen Industrie besteht. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, dass das Wissen an nachhaltigen Finanzierungsmöglichkeiten nicht nur weitergegeben, sondern auch erfolgreich vermittelt wird.