Wer unter Kopfschmerzen leidet, der muss nicht immer zwingend auch zu Schmerztabletten greifen. Es gibt heute sehr wirksame und natürliche Mittel gegen sie Kopfschmerzen. Kopfschmerzen haben die unterschiedlichsten Ursachen. Hierzu gehören zum Beispiel stickige Luft, Stress oder körperliche Anstrengung. Oftmals steckt hierbei auch eine Erkältung dahinter, Alkohol oder ein Verzicht auf Kaffee und Koffein. In den meisten Fällen sind Kopfschmerzen jedoch harmlos und klingen auch von selbst wieder ab. Zudem sind sich auch Experten einig, dass in den meisten Fällen Hausmittel gegen die Kopfschmerzen helfen. So haben 50 Prozent aller Deutschen öfter einmal Kopfschmerzen. Die hierbei häufigste Art ist der bekannte und unangenehme Spannungskopfschmerz, den die Betroffen selbst gut behandeln können.
Eine Möglichkeit der Behandlung ist die Akupressur. Hierbei geht vor allem die traditionelle chinesische Medizin davon aus, dass der Körper von vielen Energiebahnen durchzogen wird, welche an bestimmten Punkten aktiviert werden können. So kann hier die Energie ungehindert fließen und es verschwinden auch die Kopfschmerzen. Hierbei wird mit den Fingerkuppen die Linie über den Augenbrauen abgestrichen. Die Punkte werden mehrere Sekunden lang mit den Zeigefingern stärker gedrückt.
Ein vielfacher Grund für Kopfschmerzen ist auch das dünne Gewebe direkt unter der Kopfhaut. Dies ist sehr wenig durchblutet und reizt die zugleich auch Schmerznerven, die sich dann bemerkbar machen. Je nachdem, wo nun der Kopfschmerz sitzt, wird mit einer oder auch beiden Händen das Haar gegriffen und einige Male daran gezogen. Dies regt die Durchblutung spürbar an.
Dampf inhalieren löst Kopfschmerzen und hilft bei Erkältung
Die Inhalation mit Dampf kann bei Kopfschmerzen wirksam sein. Dies hilft auch gegen Erschöpfung und zur Erfrischung, so dass die Kopfschmerzen gestoppt werden.
Die bekannteste Variante für das Inhalieren ist die Topf-Methode. Hierbei wird Wasser in einen Topf eingefüllt und sich mit einem Handtuch über dem Kopf darüber gebeugt, um so eine kleine Sauna zu schaffen und die Dämpfe einzuatmen.
Zudem gibt es auch spezielle Inhalationsgeräte in der Drogerie und der Apotheke, bei denen die heiße Flüssigkeit in ein Gefäß gefüllt und mithilfe des Aufsatzes für Mund und Nase inhaliert. Hierzu werden elektrische Inhalatoren verwendet. Es wird auch bei Kopfschmerzen Kochsalzlösung verwendet und die Wassertröpfchen können hierbei mithilfe von Druckluft fein vernebelt werden. Die Patienten erreichen auf diese Weise beim Einatmen auch die unteren Atemwege. Dies befreit zugleich auch die Atemwege, was bei Kopfschmerzen durch Erkältungen hilfreich sein kann.
Topf versus elektrische Inhalation
Beim heißen Topf für die Inhalation besteht eine Verbrühungsgefahr. Daher ist diese Methode für Kinder nicht geeignet. Daher lassen sich elektrische Inhalatoren bedeutend leichter handhaben, da nicht mit dem heißen Wasser in Kontakt gekommen wird.
Wichtig ist hierbei eine gründliche Reinigung des Verneblers und auch des Mundstücks nach der Anwendung. Ansonsten können sich durch die Wärme auch Keime hier vermehren. Daher sollte das Gerät immer gut ausgespült werden. Bei regelmäßiger Nutzung bei Kopfschmerzen kann auch der Hausarzt eine Verordnung für das Zubehörpaket des Inhalators ausstellen. Inhalatoren als Leistung der Krankenkasse sind jedoch an Voraussetzungen gebunden. Die Versicherer geben hierzu Auskunft.
Bei der Dampfinhalation bei Kopfschmerzen werden größere Tropfen erzeugt, die lediglich in die oberen Atemwege eindringen. Durch die Zugabe einer Salzlösung lassen sich die Bronchien und auch Schleimhäute und sehr gut befeuchten und der zähe Schleim kann sich sehr gut lösen. Zumeist werden auch bei Kopfschmerzen 0,9-prozentige, isotonische Kochsalzlösungen befürwortet. Bei Kopfschmerzen durch Erkältungen mit einer Verschleimung kann auch eine höhere Salzkonzentration verwendet werden, also der hypertonischen Lösung, weil hiermit erfahrungsmäßig mehr Flüssigkeit aus den Schleimhäuten austreten kann und sich die Ausdehnung in den Bronchien auch erhöht.
Worauf Allergiker achten müssen
Allergiker sollten auf jedem Fall auf Inhalationszusätze wie Kamille verzichten, weil eine allergische Reaktion durch die Inhalation mit der Wärme besonders stark ausfallen kann. Für Kinder ist die Inhalation mit zugegebenen Wirkstoff nur nach Besprechung mit dem Arzt zu empfehlen, weil die Atemwege Kindern auf ätherische Dämpfe aus Kampfer, Eukalyptus, Thymian oder Pfefferminze sehr empfindlich reagieren und im schlimmstenfalls auch eine lebensbedrohliche Beklemmung der Atemwege hier die Folge sein kann. Auch Asthmakranke besprechen besser mit dem Arzt, welche Inhalationstechnik für sie auch die richtige ist.
Die Wassertemperatur muss stimmen
Der häufigste Fehler beim Inhalieren ist eine zu hohe Temperatur des Wassers. Das Wasser für die Inhalation bei Kopfschmerzen sollte etwa 50 bis 60 Grad Celsius heiß sein. Größere Temperaturen reizen zudem auch die Schleimhäute und verringern die Wirkung der Zusätze. Bedeutend beim Inhalieren sind das normale Atmen. Es sollte also nicht zu tief eingeatmet werden. Hierbei sollte zwischen der Mund- und Nasenatmung gewechselt werden.
Wie oft kann man Dampf inhalieren?
Bei Kopfschmerzen durch eine Erkältung sollte zweimal am Tag zwischen 5 und 10 Minuten inhaliert werden. Die Dauer hängt auch immer vom Zusatz ab. Generell gilt, dass eine Inhalation mit Kamillen- oder Pfefferminztee als Zusatz schonend wirkt. Mit diesen Tees kann auch 10 Minuten inhaliert werden. Ätherische Öle außerdem wirken intensiver. Hierbei sollte nicht länger als 5 Minuten inhaliert werden.