Es gibt verschiedene Schlafstörungen, mit denen man durchaus mal zu kämpfen hat. Hier werden dir die wichtigsten bzw. häufigsten vorgestellt.
Alpträume
Sind erschreckende, lebendige Träume während des REM-Schlafs. Der Schläfer erwacht mit einer genauen Erinnerung an den Alptraum.
Besonders häufig sind sie bei Kindern oder bei Erwachsenen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben.
Jetlag
Ein Jetlag beschreibt die Störung des gewohnten Körperrhythmus durch Langstreckenflüge über mehrere Zeitzonen hinweg.
Der normale Schlafzyklus wird hierbei unterbrochen und der Betroffene ist dadurch tagsüber müde und nachts wach, weil sein biologischer Rhythmus noch in einer anderen Zeitzone bleibt.
Nachtangst
Ist ein plötzliches Erwachen mit einem Angstgefühl während des NREM-Schlafs, das vor allem bei Kindern auftritt.
Der Betroffene wacht gewöhnlich schreiend auf, schläft im Anschluss aber schnell wieder ein und kann sich im Anschluss an nichts davon erinnern.
Narkolepsie
Beschreibt das Auftreten mehrmaliger, unkontrolierbarer Schlafanfälle den ganzen Tag über. Diese können nur wenige Sekunden oder auch mehrere Stunden andauern. Währenddessen kann es außerdem zur Schlaflähmung kommen.
Schlafapnoe
Beschreibt Phasen, in denen jemand während des Schlafs für zehn Sekunden oder auch länger aufhört zu atmen.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Es kann eine schlaffe Kehlmuskulatur sein, oder der Befehl zum Stoppen der Atmung kann fälschlicherweise vom Gehirn gesendet werden.
Betroffene sind sich nicht darüber bewusst, dass das passiert. Tags darauf sind sie jedoch sehr schläfrig und weniger leistungsfähig.
Schlaflähmung
Dies ist eine sehr beängstigende Sache. Eine Schlaflähmung wird manchmal von Halluzinationen begleitet und lähmt den Körper für eine gewisse Zeit (meist nur wenige Minuten). Kann auch im Zustand des Einschlafens und Aufwachens passieren, wo man sie dann direkt miterlebt.
Schlaflosigkeit
Ist die Unfähigkeit, entweder ein- oder durchzuschlafen.
Die Hauptursache ist Stress, aber auch andere Gründe können dafür vorliegen. Etwa ein Bewegungsmangel, Missbrauch von Medikamenten oder Drogen.
Schlafwandeln
Hierbei stehen die Schlafenden während des NREM-Schlafs auf und beginnen umherzuwandern.
Einen Schlafwandler sollte man nicht aufwecken, sondern ihn stattdessen einfach zurück ins Bett bringen.
Begrifferklärung
- NREM Phase 1 und 2 = leichter Schlaf
- NREM Phase 3 und 4 = nicht allzu tiefer Schlaf
- REM = Traumschlaf