Ihr kennt ja vielleicht meinen Rant über Texter, die nicht sinnfrei lesen können. Heute geht es um Linkbuilder, die ich schon in Gänsefüßchen setzen muss, weil ihre Vorgehensweise eine Beleidigung für diese Dienstleistung ist.
Nähere Begriffserklärungen zu diesem Thema findet ihr im Lexikon von meinem Blogger-Ratgeber.
Manche Linkbuilder verfassen Kommentare
Auch Blogkommentare können das Backlinkprofil aufbessern. Kein Wunder also, dass hin und wieder welche auf verschiedenen Websites hinterlassen werden. Da ich selbst mehrere Webprojekte betreibe, kommen sie natürlich auch bei mir vor.
Und weil sie stets den größten Unterhaltungswert haben, gibt es hier zwei Beispiele für euch:
Ich bekomme mehrmals pro Woche solche Kommentare!
Zu Beginn habe ich besagten Unternehmen noch stets ein Angebot zur bezahlten Kooperation zugesendet. Als sie dann begonnen haben, irgendwelche generischen Gmail-Adressen und ähnliches für solche Kommentare zu nutzen (oder nutzen zu lassen), hab ich es aufgegeben und markiere es rigoros als Spam.
Kein Wunder, dass ich keine Rückmeldungen erhalte. Meist werden solch hochqualitativen Linkbuildern keine 10 Euro pro gesetzten Link bezahlt. Wer hat bei so wenig Geld auch schon Zeit, einen Blogartikel zu lesen und Mehrwert in Worte zu packen. Immerhin ist das kein Endhonorar, hier kommen noch Steuern und Betriebsausgaben weg.
Es ist dreiste Werbung, die sich kostenfrei erschlichen werden soll
Natürlich geht es dabei nicht nur um Linkbuilding, auch vom Traffic der besagten Seite möchten diejenigen Mitnaschen. Finde ich ehrlich gesagt wirklich dreist in Fällen, in denen dann so ein austauschbarer 0815-Kommentar hinterlassen wird, der keinen Mehrwert für die nachfolgenden Leser beinhält.
Mein offener Brief an solche Linkbuilder
Liebe Linkbuilder, die man einfach nicht ernst nehmen kann,
vielleicht würde eure Arbeit besser fruchten, wenn ihr eure Preise etwas erhöht und dann in den Kommentaren auch echten Mehrwert bietet. So werden sie auf den Blogs auch freigeschalten, denn Blogbetreiber sind natürlich stets daran interessiert, ihren Lesern wertvolle Zusatzinformationen zu bieten. Mit so einer Vorgehensweise lassen sich übrigens auch höhere Preise ganz einfach durchsetzen.
Bussi.
Mein offener Brief an Unternehmen, die diese Dienste in Anspruch nehmen
Liebe Unternehmer und Unternehmerinnen,
ihr wollt ja nicht, dass euer Business zur Zielscheibe von Spott und Gelächter wird. Wer solch minderwertige Dienste bucht, schießt sich am Ende nur ins eigene Knie, denn Influencer und Blogger, die euch mit ihren hunderten bis mehreren tausend einzigartigen Lesern pro Monat eine große Wucht an potenzieller Kundschaft verschaffen könnten, rümpfen bei solchen Aktionen nur genervt die Nase.
Lasst lieber die Finger von billigen Studenten. Bucht ne erfahrene SEO Agentur.
Auch an euch: Bussi.