Eines der wichtigsten homöopathischen Mittel ist Gelsemium sempervirens. Diese Heilpflanze wird besonders bei Infekten mit Fieber eingesetzt. Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit gehören schließlich zu den Begleiterscheinungen von grippalen Infekten und können mit Hilfe der Heilpflanze gelindert werden. Hinzu kommt, dass du dein allgemeines Wohlbefinden mit Gelsemium steigern kannst.
Was Gelsemium genau ist, wie du die Heilpflanze einsetzt und wie sie gegen Schmerzen wirken kann, beschreiben wir dir in diesem Artikel.
Gelsemium sempervirens – Was ist das genau?
Wie schon erwähnt handelt es sich um ein homöopathisches Mittel, welches auf der frischen Wurzel der gelben Jasminpflanze gewonnen wird. Die Pflanze wächst an den Flussufern von Nord- und Mittelamerika. Bereits seit dem 17. Jahrhundert wird Gelsemium als Heilpflanze eingesetzt und bis heute von vielen Homöopathen eingesetzt. Der Gebrauch in Deutschland ist daher keinesfalls selten.
Doch wann genau wird die Heilpflanze eingesetzt?
In der Homöopathie wird Gelsemium gerne bei Schmerzen eingesetzt. Auch bei Schwäche, wie beispielsweise geistige oder emotionale Erschöpfung kann die Heilpflanze wirken. Bei folgenden Beschwerden kann Gelsemium seine volle Wirkung zeigen:
- Kopfschmerzen
- grippale Infekte
- Schlafstörungen
- Heuschnupfen
- Durchfallerkrankungen
Folgende Beschwerden kannst du durch den Einsatz von Gelsemium lindern:
- Stress, Angst, seelische Erregung
- Schmerzen aufgrund von grippalen Infekten
- Gliederschmerzen
- Kopfschmerzen
- Nackenschmerzen
- Durchfall
- Fieber
So kannst du Gelsemium anwenden
Gelsemium ist als Globuli, Tropfen und Tabletten erhältlich. Es gibt sogar einige Komplexmittel, die ebenfalls die gelbe Jasminpflanze enthalten. Aufgrund der Ausgangssubstanz in diesem homöopathischen Mittel kannst du Gelsemium nur bei einem Heilpraktiker oder einem Arzt bekommen. Davon betroffen sind vor allem die Potenzen D1 und D3. Hierbei handelt es sich um hochdosierte Präparate, die du nicht frei verkäuflich auf dem Markt bekommen wirst. Allerdings gibt es einige Alternativen mit geringerer Konzentration, die du bedenkenlos kaufen kannst.
Solltest du nur einen grippalen Infekt behandeln wollen reichen die Potenz D6 aus. Dabei nimmst du das Gelsemium mehrmals am Tag ein. Lasse die Globuli einfach langsam unter deiner Zunge zergehen. Bemerkst du schon bald Besserung, kannst du die Dosierung minimieren. Bei akuten Krankheiten und Schmerzen wird Gelsemium D12 empfohlen.
Grundsätzlich gibt es keinerlei Nebenwirkungen bei homöopathischen Mitteln. Allerdings kann es passieren, dass es Anfangs zu einer Erstverschlimmerung deines Zustandes kommt. Solltest du dies bemerken, musst du die Einnahme nicht unbedingt abbrechen. Wichtig ist nur, dass sich deine Symptome und Schmerzen schnell verbessern. Besonders dann, wenn du Gelsemium von dir aus einnimmst und nicht vorher mit einem Arzt oder Heilpraktiker gesprochen hast.
Was passiert bei einer Überdosierung der Heilpflanze?
Viele wissen nicht, dass es bei einer Überdosierung von Heilpflanzen und auch anderen homöopathischen Mitteln zu einer Überdosierung mit Symptomen kommen kann. Nimmst du zu viel Gelsemium ein kann es zu einer allgemeinen Erschöpfung bis hin zur Lähmung der Muskeln kommen. Dein Geist bleibt dabei immer klar. Es ist daher besonders bei homöopathischen Mitteln wichtig, sich an die Dosierungsanleitung zu halten, um die Schmerzen zu lindern und nicht für eine Überdosierung zu sorgen.