Schlafstörungen gehören bei vielen Menschen zum Alltag dazu. Mehr und mehr Menschen leiden unter ihnen und wissen nicht genau, wie sie damit umgehen sollen. Es gibt jedoch zahlreiche Hilfsmittel, wie beispielsweise Lavendelöl, die beim Einschlafen helfen können. Doch wie wirkt Lavendel genau und wie wendet man es bei Schlafstörungen an? Genau diesen Fragen gehen wir in unserem Artikel auf den Grund und möchten dir zeigen, wie du Lavendelöl als Hilfsmittel gegen Schlafstörungen einsetzen kannst.
Lavendel für den Einsatz gegen Schlafstörungen und Ängsten
Der echte Lavendel (lateinisch Lavandula angustifolia) wird zur innerlichen und äußerlichen Anwendung benutzt. Er wird nicht nur bei Schlafstörungen eingesetzt, sondern auch bei nervösen Verdauungsbeschwerden, innerer Unruhe und Angstzuständen. Bei dem echten Lavendel handelt es sich um eine traditionelle Heilpflanze, die bei Unruhezuständen, Einschlafproblemen und selbst bei depressiven Verstimmungen helfen kann.
Die enthaltenen ätherischen Öle in dem Lavendel gehören zu den wirksamen Inhaltsstoffen. Diese Inhaltsstoffe zeigen folgende Wirkung auf deinen Körper:
- sie wirken krampflösend
- sie wirken keimwidrig
- sie beruhigen
- sie lösen Ängste
- sie wirken sich positiv auf deine Stimmung aus
Bis heute wird Lavendel gerne in einigen pflanzlichen Mitteln eingesetzt, die deinen Alltag unterstützen sollen. Besonders das Lavendelöl soll bei deinen Schlafstörungen wirken und dir am Abend dabei helfen, schneller zur Ruhe zu kommen und in den Schlaf zu finden.
Lavendel wirkt beruhigend auf dich und nimmt dir die innere Ruhelosigkeit, unter der viele Menschen mit Schlafstörungen und Einschlafproblemen leiden. Solltest du vielmehr tagsüber unter innerer Unruhe oder Ängsten leiden kannst du ebenfalls Lavendelöl verwenden, um Abhilfe zu schaffen.
Die richtige Einnahme von Lavendel
Es gib Verabreichungsformen von Lavendel. Das Lavendelöl ist dabei ein absoluter Allrounder unter den Hausmitteln. Du kannst das Lavendelöl nicht nur bei Schlafstörungen und Einschlafproblemen einsetzen, sondern zusätzlich in vielen weiteren Bereichen. Beispielsweise auch bei Hautproblemen, wie Akne oder Psoriasis und selbst bei Erkältungen, Zerrungen, Stress und Nervosität.
Das Lavendelöl ist für die äußere Anwendung geeignet. Du kannst das Öl unverdünnt auf deine Haut auftragen. Verwende dazu wenige Tropfen des Öls und gebe es auf deine Haut. Wichtig ist, dass du es nicht in die Augen oder Schleimhäute bekommst. Du kannst das Lavendelöl vor dem Schlafen gehen aber auch anderweitig einsetzen.
Lavendelöl für ein abendliches Entspannungsbad
Besonders bei Schlafproblemen, Ängsten oder innerer Unruhe kann ein Lavendelbad helfen. Mische dazu sechs bis acht Tropfen deines Lavendelöls in die volle Badewanne. Gebe anschließend noch zwei oder drei Esslöffel Honig mit dazu. Dieser sorgt dafür, dass sich das Öl mit deinem Badewasser vermischt. Besonders bei Einschlafproblemen, Schlafstörungen und sogar psychischen Beschwerden kannst du ein Entspannungsbad mit Lavendel nutzen.
Trockene Inhalation mit Lavendelöl
Du kannst das Lavendelöl auch trocken inhalieren. Das bedeutet, dass du wenige Tropfen Lavendelöl auf deine Handinnenflächen gibst und gut verreibst. Rieche anschließend an deinen Händen und atme den Lavendelduft ein. Diese Form der Inhalation hilft nicht nur bei Schlafproblemen, sondern auch bei Nervosität, innerer Unruhe und Ängsten.
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Was ist bei der Anwendung von Lavendelöl zu beachten?
Grundsätzlich musst du nicht besonders viel bei der Anwendung beachten. Wichtig ist, dass du das Lavendelöl nicht in die Augen oder auf deine Schleimhäute bekommst. Außerdem solltest du beachten, dass ätherische Öle nicht unverdünnt auf deine Haut gelangen sollten. Achte daher darauf, dass du das Öl immer verdünnst, beispielsweise wenn du ein Vollbad nimmst.
Gibt es Wechselwirkungen oder gar Nebenwirkungen?
Solltest du Krampfadern haben oder einen Infekt mit Fieber durchmachen verzichte lieber auf ein Vollbad mit Lavendelöl. In dem Fall solltest du es nur dann anwenden, wenn du mit deinem Arzt besprochen hast.
Außerdem ist es wichtig, dass Babys und Kleinkinder nicht in die Nähe von Lavendelöl kommen. Kommt das Öl beispielsweise in die Nähe des Mundes von Babys und Kleinkindern kann dies im schlimmsten Fall zu Atemnot führen. Zu Atemproblemen kann es aber auch bei Menschen kommen, die unter Asthma leiden. Am besten lässt du dich vorher in der Apotheke oder von deinem Arzt beraten, damit es gar nicht erst zu Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen kommt.
Kann man Lavendel auch in anderer Form konsumieren?
Neben dem Lavendelöl gibt es auch noch weitere Präparate, in denen Lavendel enthalten ist und die du einnehmen kannst. Beispielsweise kannst du auch Lavendelblüten verwenden, die gerne als Tee angeboten werden. Du bekommst diese entweder pur oder in Form von Teegemischen. Ein Tee am Abend kann beruhigend auf dich wirken und dir beim Einschlafen helfen. Du bekommst Lavendeltee oftmals auch mit anderen beruhigenden Inhaltsstoffen, wie beispielsweise Baldrian.
Für die innerliche Anwendung bekommst du ebenfalls eine breite Masse an Lavendelprodukten angeboten. Tabletten und Kapseln kannst du ebenfalls als Hilfsmittel einsetzen. Achte hierbei allerdings auf die richtige Dosierung und die korrekte Anwendung. Frage am besten deinen Arzt oder Apotheker, worauf du bei der Einnahme von diesen Lavendelpräparaten achten solltest.