Auch im Hause Lego setzt man offenbar immer stärker auf Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund wurde nun im Juni ein Prototyp-Stein aus recyceltem PET-Material vorgestellt.
Die Entwicklung davon dauerte seit bereits 2018 an. Damals bekann das Team an der Produktion von verschiedenen Elementen aus Bio-Polyethylen. Bis heute beläuft sich dieses Team auf über 150 Mitarbeiter.
Auf den Markt kommt dieser Stein allerdings in naher Zukunft noch nicht. Man will erst diverse Tests durchführen, was noch zumindest ein Jahr in Anspruch nehmen wird.
Seitens Lego heißt es dazu:
Wir wissen, dass Kinder sich um die Umwelt sorgen und sie wollen, dass wir unsere Produkte nachhaltiger gestalten. Auch wenn es noch eine Weile dauern wird, bis sie mit Bauklötzen aus recyceltem Kunststoff spielen können, wollen wir, dass die Kinder wissen, dass wir daran arbeiten, und sie mit auf die Reise nehmen. Experimentieren und Scheitern ist ein wichtiger Teil des Lernens und der Innovation. So wie Kinder zu Hause mit LEGO Steinen bauen, kaputtmachen und wieder aufbauen, machen wir das auch in unserem Labor. Tim Brooks, Vizepräsident für Umweltverantwortung bei Lego
Aber die Bausteine sind nicht die einzige Sache, die in Bezug auf mehr Nachhaltigkeit verändert werden. Schon 2020 wurde angekündigt, dass die Kartons nun von Einwegplastik befreit werden.
Bis zum Jahr 2022 sollen noch rund 400 Mio. US-Dollar darin investiert werden, das ganze Unternehmen nachhaltiger zu machen.
Seitens Tim Brooks heißt es dazu weiter:
Wir haben uns verpflichtet, unseren Teil dazu beizutragen, eine nachhaltige Zukunft für Generationen von Kindern zu schaffen. Wir wollen, dass unsere Produkte einen positiven Einfluss auf den Planeten haben, nicht nur durch das Spiel, das sie inspirieren, sondern auch durch die Materialien, die wir verwenden. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wir freuen uns über die Fortschritte, die wir machen.