Meditieren gegen Schmerzen – eine Anleitung dazu

Meditation

Bereits seit vielen Jahren gehört die Meditation zu einer der bekanntesten Methoden für mehr Achtsamkeit und Konzentration im Alltag. Durch diese Übungen schaffst du es dich voll und ganz zu entspannen und deinen Körper und Geist in Einklang zu bringen. Doch kann eigentlich jeder meditieren lernen? Wie funktioniert eine Meditation und kannst du dir diese selbst beibringen? Wir möchten dir gerne in unserem Artikel aufzeigen, wie auch du das Meditieren selbst lernen kannst und welche Auswirkungen die Meditation auf deine Schmerzen haben kann.

Was ist eine Meditation eigentlich genau?

Mit dem Begriff Meditation wird eine Methode beschrieben, mit der du zu deiner tiefsten Entspannung gelangen kannst. Beim Meditieren entspannt dein gesamter Körper von Kopf bis Fuß. Gleichzeitig handelt es sich um eine Art mentales Training, welches dir bei Stress, Ängsten und vielem mehr helfen kann. Eine Meditation hilft sogar dabei, deine negativen Gedanken zu lösen und dich besser zu fühlen. Doch damit nicht genug. Die Meditation kann gleichzeitig auch als reine Schmerzhilfe dienen und dir helfen, bestimmte Schmerzen zu lindern.

In 7 Schritten zu deiner ersten Meditation

Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – mit ein bisschen mehr Übung kann jeder meditieren lernen. Natürlich wirst du es nicht von der ersten Stunde an können. Alles braucht seine Zeit, auch das Erlernen der Meditation. Achte daher vor allem zu Beginn darauf, dass du Geduld mitbringst und dort meditierst, wo du viel Ruhe bekommst. Du wirst mit der Zeit merken, dass du mehr und mehr Routine mit in deinen Alltag bringst und dir auch dadurch das Meditieren leichter fallen wird.
Damit es dir leichter fällt, in die Meditation zu gelangen möchten wir dir gerne 7 Schritte aufzeigen, die dir das Meditieren erleichtern sollten.

Schritt 1: Achte auf gemütliche Kleidung und Ruhe

Achte in erster Linie darauf, dass du gemütliche Kleidung beim meditieren trägst, in der du dich rundum wohlfühlen kannst. Lockere Kleidung, die nicht zu warm und nicht zu kalt ist, eignet sich für eine Meditation am besten. Außerdem solltest du lernen an einem ruhigen Ort zu meditieren, wo dich niemand stört.

Schritt 2: Die Sitzposition

Suche dir eine gemütliche und bequeme Sitzposition. Du kannst im Stehen meditieren, im Sitzen oder klassisch im Schneidersitz, so wie du es wahrscheinlich vor Augen hast. Wichtig ist, dass du dich in deiner Sitzposition voll und ganz wohlfühlst.

Schritt 3: Deine Körperhaltung

Beim Meditieren ist es wichtig, dass du aufrecht sitzt und eine gute Körperhaltung hast. Am besten neigst du Kinn und Brust etwas Richtung Boden. Lockere deine Schultern etwas und achte darauf, dass diese während des Meditierens nicht nach hinten fallen. Lege deine Hände locker auf deine Knie und atme ruhig und frei.

Schritt 4: Stelle dir einen Wecker

Nachdem du alle ersten Schritte befolgt hast kannst du mit dem Meditieren beginnen. Solltest du Anfänger sein starte am besten mit einer Zeit von knapp fünf Minuten. Stelle dir dafür einen Wecker. Solltest du dich in den fünf Minuten wohlfühlen und gut mit der Meditation zurechtkommen kannst du die Zeit nach Wunsch erhöhen. Du kannst nach fünf Minuten sogar eine Pause einlegen und danach einfach weiter meditieren. Schaue einfach, was dir am meisten zusagt und dir leicht fällt. Schließlich muss jeder das Meditieren selbst erst einmal lernen.

Schritt 6: Starte mit deiner Meditation

Beginne nun mit deiner eigentlichen Meditation. Achte dazu in erster Linie auf deine Atmung. Nimm diese besonders deutlich wahr und schaue, dass du durch deine Atmung deinen Geist stabilisiert und deinen Körper beruhigst. Nicht selten wühlt der Geist des Menschen in der Vergangenheit herum, anstatt in der Zukunft zu leben.

Atme ruhig und kontrolliert. Konzentriere dich anschließend auf jedes einzelne Körperteil. Spanne jedes Körperteil nach und nach an und löse diese Spannung wieder, damit sich dein gesamter Körper während der Meditation komplett entspannen kann. Bist du alle Körperregionen durchgegangen beginne damit deine Konzentration auf deinen gesamten Körper zu legen. Du wirst merken, dass du mit dieser einfachen Übung schnell und vor allem nach und nach entspannen wirst.

Schritt 7: Lasse all deine Gedanken los

Konzentriere dich bei einer ruhigen und flachen Atmung jedoch nicht nur auf deinen Körper, sondern auch auf deinen Geist und deine Gedanken. Lasse deine negativen Gedanken während der Meditation los und konzentriere dich auf das Positive. Stell dir vor, dass deine Gedanken einfach vorbeiziehen, wie ein Auto, dass an dir vorbei fährt. Du wirst merken, dass du nach und nach lernst, deine Gedanken auf die positive Seite zu lenken und im hier und jetzt zu leben.
Anschließend kannst du ruhig aus deiner Meditation herausgehen, dich kräftig strecken und langsam aufstehen.

Wenn du diese Schritte befolgst steht einer Meditation nichts mehr im Wege. Du kannst diese nach und nach erlernen und wirst Mal zu Mal bemerken, dass es dir leichter fallen wird zu meditieren. Natürlich kann es anfangs passieren, dass deine Gedanken abschweifen oder du nicht sofort den richtigen Zugang findest. Gehe jedoch mit ausreichend Geduld voran und nimm dir die Zeit.

Doch kann eine Meditation auch wirklich Schmerzen lindern?

Einige Forscher haben herausgefunden, dass Meditation so gut ist wie ein Arzneimittel. Das bedeutet, dass Meditation laut den Forschern bei Schmerzen helfen kann. Durch das Meditieren konzentrierst du dich viel mehr auf deinen Körper und kannst entspannen. Besonders bei Verspannungen, Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen kann Meditation helfen. Hinzu kommt, dass du deine innere Ruhe und Ausgeglichenheit fördern kannst. Schließlich sind einige Schmerzen durch psychische Probleme verursacht, die du mit einer Meditation in den Griff bekommen kannst. Auch bei chronischen Schmerzen können Entspannungstechniken, zu denen das Meditieren ebenfalls gehört helfen und Linderung schaffen.

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