Es wirkt stets wie ein weit entferntes Problem, denn die größten Regenwälder liegen weitab von Europa. Doch gleich nach China befinden wir uns auf dem zweiten Platz derjenigen, die am meisten für die Abholzung dieser wichtigen Ökosysteme verantwortlich sind.
Während es nun erste Studien darüber gibt, dass sich abgeholzte Wälder schneller als zunächst erwartet reagieren, wird ein neues EU-Gesetz dafür sorgen, dass die Abholzung künftig deutlich eingedämmt wird.
Einer neuen Studie zufolge braucht es 20 Jahre Unberührtheit, damit sich gerodeter Regenwald weitgehend regeniert hat. In der Zeit kann auf den betroffenen Flächen rund 80 % der ursprünglichen Bewaldung nachwachsen. Diese Zahlen geben Hoffnung! pic.twitter.com/94y8PHlOUT
— Positive Nachrichten & Feel Good Content (@decent_daydream) December 14, 2021
Händler und Produzenten von Produkten aus nachfolgenden Kategorien müssen dann künftig strenge Auflagen erfüllen:
- Holz
- Kaffee
- Kakao
- Palmöl
- Rindfleisch
- Soja
Sie müssen nachweisen, dass für die Produktion keine Wälder zerstört wurden. Andernfalls dürfen sie nicht in die EU importiert werden. Bezogen wird sich dabei auf Informationen über kürzlich abgeholzte Gebiete. Würde die Produktion aus diesen Gebieten stammen, greift sofort das Importverbot.