In der Forschung weiß man seit langem, dass nachbearbeitete Bilder einen maßgeblichen Einfluss auf das Zufriedenheitsgefühl nehmen, wenn es um das Verhältnis zum eigenen Körper geht. Es werden unerreichbare Schönheitsstandards damit vorgelegt, optimierte Fotos gibt es, wo auch immer man hinsieht.
In Norwegen wurde nun ein neues Gesetz erlassen. Das kümmert sich um genau so etwas.
Bilder, die verändert wurden, möge die Retuschierung auch noch so geringfügig sein, müssen ab sofort von Influencern und generell in der gesamten Werbebranche speziell gekennzeichnet werden. So sollen die Menschen ein besseres Bewusstsein dafür erhalten, dass die Bilder nachbearbeitet sind und nicht der Realität entsprechen.
Die Kennzeichnungspflicht tritt ab Sommer 2022 in Kraft.
Erlaubt ist es dann nur noch, Bildbearbeitungen im Sinne der Aufhellung, Verdunklung oder Schärfung nicht zu kennzeichnen.