Rückenschmerzen & schlechter Schlaf: Das sind die Folgen einer falschen Matratze

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Rückenschmerzen gehören mit zu den alltäglichen Problemen vieler Menschen. Chronischer Stress, das falsche oder lange Sitzen am Arbeitsplatz und die falsche Matratze führen schnell zu starken Rückenschmerzen, die nicht selten den Alltag eines Menschen beeinflussen. Mittlerweile leidet jede dritte Person unter Rückenschmerzen.

Besonders in der Nacht kann es schnell zu Problemen mit den Schultern, dem Nacken oder dem Rücken im Allgemeinen kommen.

Doch was ist der Grund dafür? Sind Rückenschmerzen die Folgen einer falschen Matratze? Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach. Schließlich sind die Folgen einer falschen Matratze nicht selten Rückenschmerzen. Eine gute Matratze soll den Rücken und die Wirbelsäule entlasten und nicht dazu führen, dass du unter Rückenschmerzen leidest.

In diesem Ratgeber möchten wir dir zeigen, welche Folgen eine falsche Matratze hat und wie sich dies auf deinen Rücken und deine Wirbelsäule auswirken kann.

Rückenschmerzen beim Schlafen – was passiert mit deinem Körper?

In der Nacht soll sich dein Körper im Liegen erholen. Neben einer guten Raumtemperatur, die zu einem erholsamen und guten Schlaf sorgt, ist die Wahl der richtigen Matratze wichtig. Eigentlich kannst du diese als Grundvoraussetzung für einen erholsamen Schlaf bezeichnen.

Die Folgen bei einer falschen Matratze können ein nicht erholsamer Schlaf und schwere Rückenschmerzen sein.

Dein Körper braucht in der Nacht einfach die Zeit und Erholung sich vom Alltag zu regenerieren und neue Kraft zu tanken. Aufgrund dessen ist die Wahl einer guten Matratze sehr wichtig. Diese muss auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein, damit du Rückenbeschwerden gezielt vermeiden kannst.

Wichtig ist es, dass du deiner Wirbelsäule und deinem Rücken in der Nacht Entspannung bieten kannst. Rückenschmerzen kommen schließlich von verspannten Muskeln, die bis zu schweren, entzündlichen Prozessen führen können. Rötungen, Schwellungen und starke Schmerzen machen sich schnell bemerkbar.

Du solltest daher darauf achten, dass du deine Verspannungen in der Nacht lösen kannst, in dem du deine Wirbelsäule entlastest. Der richtige Härtegrad bei Matratzen ist gegen Rückenschmerzen sehr wichtig. Wie du diesen für dich findest, werden wir dir im Laufe des Artikels nochmals erklären. Schließlich darf die Matratze für deinen Körper nicht zu weich sein. Auch eine zu harte Matratze kann Folgen für deinen Schlaf und deinen Rücken haben.

Schmerzen lindern mit der richtigen Matratze für die individuellen Bedürfnisse

Damit du deine richtige Matratze finden kannst ist es wichtig, dass du auf einige Kriterien achtest. Es gibt verschiedene Punkte, die bei der Wahl deiner Matratze eine wichtige Rolle spielen. Diese möchten wir dir gerne auflisten, damit du weißt, welche Matratze für deinen Körper die richtige ist.

Taschenfederkernmatratzen

Taschenfedernkernmatratzen bieten dir eine besonders hohe Punktelastizität an. Das bedeutet, dass diese Matratze nur dann nachgibt, wenn sie belastet wird. Vorteilhaft ist auch, dass sie eine gute Durchlüftung bietet. Solltest du im Schlaf stark schwitzen, sind Taschenfederkernmatratzen bestens geeignet.

Leider gibt es bei diesen Matratzenmodellen auch einen Nachteil. Sie wärmen nicht besonders gut und sind für Menschen, die in der Nacht schnell frieren ungeeignet. Außerdem kann es passieren, dass nach einer gewissen Zeit Liegekuhlen entstehen. Besonders im Bereich der Schultern und des Beckens sind diese nicht selten. Für Menschen mit Übergewicht sind sie daher ungeeignet.

Schaumstoffmatratzen

Schaumstoffmatratzen bieten den Vorteil das sie besonders leicht sind. Sie speichern außerdem Wärme und sind belastbar. Solltest du in der Nacht frieren, machst du mit einer Schaumstoffmatratze garantiert nichts falsch. Außerdem bieten sie dir eine ideale Unterstützung für deine Wirbelsäule. Achte darauf, dass deine Schaumstoffmatratze im Schulterbereich etwas weicher ist als in deinem Hüftbereich. Dies spricht für eine ausgezeichnete Matratzenqualität.

Wie schon erwähnt besteht der Nachteil dieser Matratzen darin, dass sich deutlich schneller Liegekuhlen bilden können. Durch diese kommt es schnell zu einer Beeinträchtigung deiner Durchblutung.

Latexmatratzen

Latexmatratzen sind heute ebenfalls beliebt. Es gibt zahlreiche Orthopäden, die zu einer solchen Matratze raten. Schließlich sorgen diese Matratzen dafür, dass die Position deiner Wirbelsäule ausgewogen bleibt und das auch im Schlaf. Wichtig dabei ist allerdings, dass dein Körper nicht zu stark in die Matratze einsinkt. Dies könnte die Bewegung in deinem Schlaf einschränken.

Als Nachteil ist zu nennen, dass Latexmatratzen sehr schwer sind. Leider lassen sie sich aufgrund ihres Gewichtes nur schwer lüften.

Boxspringbetten-Matratzen

Entscheidest du dich für ein Boxspringbett wirst du sehen, dass die Matratzen bei diesen Betten bereits inbegriffen sind. Diese Betten besitzen kein Lattenrost. Die Matratzen sind auf einen Federkernblock gelegt. Bei den meisten Boxspringbetten handelt es sich um Federkern- oder Schaumstoffmatratzen. Solltest du dich im Schlaf des Öfteren drehen, eignen sich diese Betten ideal. Schließlich werden deine Bandscheiben in der Nacht, durch das Drehen bestens mit Nährstoffen versorgt. Auch das Ein- und Aussteigen ist in diesen Betten sehr komfortabel, da sie deutlich höher sind als normale Betten.

Einen Nachteil gibt es bei den Boxspringbetten jedoch: Sie sind in der Regel sehr teuer.

Worauf kommt es beim Matratzenkauf an?

Nachdem du nun weißt, auf welche Punkte du bei der Wahl deiner Matratze achten solltest ist es natürlich auch wichtig zu wissen, was du beim Kauf der Matratze beachten solltest. Schließlich gibt der Markt eine breite Auswahl an unterschiedlichen Matratzen an, sodass es schwierig ist die richtige Entscheidung zu treffen. In unserer kleinen Kaufberatung wollen wir dir gerne zeigen, worauf du beim Matratzenkauf achten solltest und was für dich persönlich wichtig sein sollte.

Die Wahl des richtigen Materials

Es gibt verschiedene Materialien und Varianten bei Matratzen. Bei der Auswahl kommt es nicht nur auf deine persönliche Schlafgewohnheit an, sondern auch auf viele weitere Faktoren. Wir möchten dir die einzelnen Matratzen kurz vorstellen und haben dir die Vor- und Nachteile ebenfalls rausgearbeitet.

Der richtige Härtegrad deiner Matratze

Mit dem richtigen Härtegrad deiner Matratze kannst du Rückenschmerzen vorbeugen. Du musst wissen, dass der Härtegrad deiner Matratze immer mit deinem Körpergewicht zusammenhängt. Menschen mit einem geringen Gewicht brauchen eher eine weiche Matratze. Umso höher das Gewicht ist, umso fester muss die Matratze sein.

Matratzen werden in der Regel in fünf verschiedenen Härtegraden angeboten. Der Härtegrad 1 weist auf eine weiche Matratze hin, die eher für Kinder, als für Erwachsene geeignet ist. Der Härtegrad 5 hingegen ist eine extreme, feste Matratze. Die beiden Härtegrad 2 und 3 sind die meistverkauften Matratzen. Wichtig bei deiner Auswahl des richtigen Härtegrades ist es, dass du dich nicht nur wohlfühlst, sondern das Liegen auf der Matratze für dich selbst angenehm ist. Es gibt einige Matratzenmodelle, die beispielsweise an den Schulterbereichen Stützfunktionen eingebaut haben, sodass du dadurch deinen Rücken schützen kannst. Solltest du allerdings eine falsche Matratze auswählen, die beispielsweise viel zu weich ist, legt sich diese schnell durch, da dein Gewicht zu hoch für diesen Härtegrad ist.

Die verschiedenen Liegezonen bei deiner Matratze

Neben dem richtigen Härtegrad solltest du auch auf die richtigen Liegezonen deiner Matratze achten. Am besten eignen sich Matratzen, die zwischen fünf und sieben Liegezonen haben. Diese Modelle passen sich nicht nur an deinem Körper an, sondern unterstützen im Schlaf gleichzeitig deine Wirbelsäule. Aus diesem Grund sind die sogenannten 7-Zonen-Matratzen sehr beliebt. Diese Modelle sind eigentlich für alle Menschen geeignet und das ohne Einschränkung. 7-Zonen-Matratzen sind symmetrisch aufgebaut. Wichtig ist, dass du deine Matratze nach wenigen Monaten umdrehst. Dadurch kannst du sie gleichmäßig abnutzen und läufst nicht Gefahr unter Rückenschmerzen zu leiden.

Die richtige Schlafposition in der Nacht

Natürlich solltest du in der Nacht auch auf deine Schlafposition achten. Bist du Seitenschläfer? Dann ist es wichtig, dass du auf eine Stütze in deinem Nacken achtest. Dadurch vermeidest du unnötige Schmerzen am Morgen. Bist du eher ein Seitenschläfer? Dann kann dir eine weichere Matratze helfen. Oder schläfst du in der Nacht auf dem Rücken? Als Rückenschläfer solltest du unbedingt darauf achten, dass deine Lendenwirbel optimal geschützt sind. Ist dies bei deiner Matratze nicht der Fall kann es passieren, dass dein Becken zu tief in diese einsackt. Zu harte Matratzen haben Rückenschmerzen als Folge. Auch das kann zu Rückenschmerzen führen. Das gleiche gilt auch für Bauchschläfer. Als Bauchschläfer solltest du lieber auf eine härtere Matratze zurückgreifen, damit dein Körper nicht zu stark in die Matratze einsinkt.

Ab wann du deine Matratze wechseln solltest

Grundsätzlich solltest du dir merken, dass du deine Matratze spätestens alle zehn Jahre austauschst. Empfehlenswert ist ein Zeitraum von etwa acht Jahren. Grund dafür ist nicht nur die Gesundheit deines Rückens, sondern auch der hygienische Aspekt. Jede Nacht verbringst du zwischen sechs bis acht Stunden in deinem Bett. An manchen Tagen wahrscheinlich auch länger. Bei einer guten Pflege kann deine Matratze schon um die zehn Jahre halten. Spätestens dann solltest du sie allerdings austauschen.

Fazit: Die richtige Matratze sorgt für einen erholsamen Schlaf und beugt Rückenschmerzen vor

Mit der richtigen Matratze sorgst du nicht nur für einen angenehmen und erholsamen Schlafkomfort, sondern kannst gleichzeitig Rückenbeschwerden vorbeugen. Am besten probierst du die Matratze vor dem Kauf mal aus. Beim Probeliegen wirst du schnell merken, ob dein Körper sich in der richtigen Position befindet oder nicht. Achte auch auf die genannten Kriterien in diesem Artikel. Diese Punkte kannst du nach und nach abhaken und dadurch die passende Matratze für dein individuelles Schlafbedürfnis finden. Das bedeutet noch nicht, dass deine Matratze teuer sein muss. Viel wichtiger ist es, dass sich dein Körper in einer guten und geraden Position befindet und die Matratze auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

 

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