So funktioniert Akupressur & die wichtigsten Stellen an deinem Körper

Akkupressur

Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen sind heute keine Seltenheit mehr und beeinträchtigen den Alltag vieler Menschen. Ein gutes Verfahren, um gegen Schmerzen unterschiedlichster Art Vorgehen zu können ist die Akupressur. Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Heilverfahren, welches gerne in der Alternativmedizin benutzt wird. Ähnlich wie bei einer Akupunktur, werden bestimmte Punkte an deinem Körper mit Hilfe eines Fingerdrucks stimuliert, die Schmerzen in unterschiedlichsten Körperpartien lindern. Wie die Akupressur funktioniert, welche Punkte du drücken musst und was das eigentlich genau ist, beschreiben wir dir in dem nachfolgenden Artikel.

Was ist Akupressur eigentlich?

Wie schon erwähnt gehört die Akupressur zu den altbekannten Heilverfahren, die der Akupunktur ähneln. Häufig wird die Akupressur bei Schmerzen, Verspannungen und Übelkeit eingesetzt. Auch bei leichten bis mittelschwere Depressionen kann dieses Heilverfahren helfen. Je nach Symptomen wird eine eigene Technik benutzt. An deinem Körper hast du bestimmte Akupressurpunkte, die du per Fingerdruck stark oder leicht drücken kannst. Du kannst diese Punkte mit deiner Fingerkuppe oder deinem Daumen für Sekunden bis hin zu Minuten drücken und dadurch den Schmerz lindern. Häufig tritt die gewünschte Wirkung schon nach wenigen Minuten ein und deine Schmerzen werden weniger.

Doch welche Rolle spielen die Akupressurpunkte am Körper?

Die traditionelle chinesische Medizin, kurz TCM genannt besagt, dass du mit den Akupressurpunkten deinen Qi-Fluss beeinflussen kannst. Jeder Mensch besitzt viele dieser Punkte, die sich auf deine Qi-Energie konzentrieren. Mehr als 44 Akkupressurpunkte befinden sich an deinem Körper. Mit Hilfe der Drucktechnik kannst du jedoch nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch für einen Energieschuss sorgen. Welche Akupressurpunkte du bei Schmerzen drücken sollst stellen wir dir im Laufe des Artikels vor.

Wie funktioniert Akupressur und was passiert mit deinem Körper?

Der Ablauf einer Akupressur ist in der Regel leicht. Bei diesem Verfahren nutzt du genau die gleichen Punkte, die auch bei der Akupunktur relevant sind. Aufgrund dessen, dass du keinerlei Nadeln oder weitere Hilfsmittel nutzen musst, kannst du die Akupressur von zu Hause aus durchführen, ohne Begleitung von einem Arzt. Wichtig ist allerdings, dass du spezielle Grifftechniken erlernst. Typisch ist beispielsweise das druckvolle Massieren mit der Fingerkuppe. Solltest du unter chronischen Schmerzen leiden kannst du mit einem festeren Druck arbeiten. Doch auch streichende Bewegung an den Akupressurpunkten sind keine Seltenheit. Sollte dir das Arbeiten mit den eigenen Fingern schwer fallen, kannst du als Hilfsmittel einen Akupressur Stab benutzen.

Doch wie lässt sich das Verfahren erklären und was macht es mit dem Körper? Was in deinem Körper passiert und ob es sich vielmehr um einen sogenannten Placebo Effekt handelt, können Experten bis heute nicht verdeutlichen. Viele Experten gehen davon aus, dass es eventuell schmerzhemmende Nerven sind, auf denen du einen gewissen Druck ausüben kannst. Bis heute gibt es daher keine medizinischen Nachweise in Hinblick auf die Akupressur. Selbst Nebenwirkungen sind bis heute nicht bekannt.

Welche Beschwerden können mit einer Akupressur behandelt werden?

Grundsätzlich kannst du mit Hilfe der Akupressur alle leichten Beschwerden behandeln. Darunter fallen unter anderem die folgenden:

  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Verspannungen

Wichtig bei einer Akupressur und ihrer Wirkung ist, dass du die richtigen Punkte triffst. Außerdem solltest du dieses Verfahren bei Babys, Kindern und Schwangeren nur mit Abspreche des Arztes vornehmen.

Diese Punkte helfen bei Schmerzen

Wie bereits erwähnt kannst du bei bestimmten Schmerzen oder Beschwerden mit Druck an bestimmten Akupressurpunkten für Linderung sorgen. Meistens befinden sich die Akupressurpunkte zwischen deinen Muskeln, Sehnen oder Knochen. Nicht selten handelt es sich um schmerzempfindliche Punkte, die du langsam massieren oder drücken kannst.
Folgende Punkte kannst du daher behandeln:

Rückenschmerzen: Der Akupressurpunkt liegt an der oberen Rundung deines Pos. Drücke dort den höchsten Punkt sanft bis mittelstark für etwa 5 Minuten. Am besten funktioniert es, wenn du dich entspannt auf den Bauch legst und eine andere Person den Punkt drücken lässt.
Ein weitere Akupressurpunkt gegen Rückenschmerzen befindet sich an deiner Hand. Der Punkt liegt in der Furche zwischen deinem Ringfinger und deinem kleinen Finger. Drücke diesen Punkt ebenfalls für 5 Minuten kräftig, um Rückenschmerzen zu lindern.

Kopfschmerzen und Migräne: Bei Kopfschmerzen und Migräne hast du ebenfalls zwei Akupressurpunkte an deinem Körper, die für Linderung sorgen können. Drücke zuerst mit einem Querfinger die Punkte direkt über deinen Augenbrauen. Ein mittelstarker Druck für drei Minuten reicht bereits aus. Durch diesen Schmerzpunkt kannst du den Druck über deinen Augen nehmen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, dass du einen sanften Druck, etwa drei Minuten lang, mit einem Finger punktweise auf deine Augenbrauen ausübst. Die Akupressurpunkte an deinen Augenbrauen können bei Kopfschmerzen helfen, die nicht über deinen Augen selbst liegen.

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