Die Linkspartei in Spanien stellte den Antrag im Parlament die 32 Stunden Woche zunächst probeweise zuzulassen. Das Unternehmen 4-Tage-Woche könnte frühestens im Herbst beginnen. Das Pilotprojekt soll erkennen helfen, dass Wohlbefinden und die Arbeitsleistung der Angestellten damit deutlich verbessert würden.
Als erstes Land weltweit könnte Spanien diese Planung in die Tat umsetzen, um festzustellen, ob diese Vorgehensweise funktioniert und auch langfristig Bestand hat.
Firmen die Interesse an diesem Projekt haben, sollten sich freiwillig dafür registrieren lassen. Geplant ist, dass dieses Projekt über 36 Monate läuft und dabei etwa so um die 200 Firmen dabei sein sollten. Teilnehmende Unternehmen würden einen Zuschuss von 50 Millionen Euro seitens des Staates erhalten, um mögliche finanzielle Nachteile auszugleichen.
Mehrere tausend Arbeitnehmer sollen daran beteiligt werden
Maximal sollten daran 6000 Angestellte teilnehmen, bei diesen sollten trotz kürzerer Arbeitszeit weder Gehaltskürzung noch Entlassung vorgenommen werden. Ein eventueller finanzieller Verlust teilnehmender Unternehmen würde mittels der Zuschüsse größtenteils ausgeglichen werden.
Start ist diesen Herbst
Bereits in den Herbstmonaten könnte das Pilotprojekt in Angriff genommen werden. Während dieser Phase sollten Experten und Expertinnen die Testzeit assistieren und Ergebnisse auswerten.
Damit ist Spanien das erste Land überhaupt, das ein Projekt dieser Größenordnung startet.
In keinem anderen Land wurde bisher so ein Pilotprojekt geplant und auch ausgeführt.
Erste Überlegungen hat es schon in Japan gegeben
Gleiche Überlegungen was die Einführung einer 4-Tage-Woche angeht, hat es auch schon in Japan gegeben. Japans Regierung befasst sich ernstlich mit dem Gedanken, angesichts von Covid-19 solche Abweichungen abseits bekannter Arbeitsformen zu ermöglichen.
In Kürze soll ein dafür eingesetztes Gremium Vorschläge unterbreiten, die es Arbeitnehmern ermöglichen die 4 Tage Woche in Anspruch nehmen zu können.
Eine 4-Tage-Woche soll es Angestellten erleichtern, Arbeit und Privatleben harmonisch miteinander zu verbinden.
Viele Experten erwarten von einer 4-Tage-Woche, dass aufgrund einer längeren Erholungsphase Krankheitsmeldungen seltener werden und Kindererziehung leichter vonstatten gehen.
Mehrere Unternehmen erwägen es, wenn diese Überlegungen Realität werden, verstärkt Homeoffice und gestaffelte Arbeitszeiten anzubieten.
Man kann nur gespannt sein, welche Ergebnisse solche Projekte hervorbringen werden.