So arbeitest du richtig mit Gießharz
Vorbereitung:
Bevor du mit Gießharz arbeitest, solltest du alle Materialien auf einer abgedeckten Arbeitsfläche bereitstellen.
Du benötigst:
- Gießharz
- Härter
- Kleine Behälter zum Anrühren (z.B. alte Einmachgläser)
- Holzstäbchen oder Plastikteelöffel
- Eine Fein- oder Briefwaage
- Einweghandschuhe
- Silikonformen
- Deko – Material (Sticker, Glitzer, Steinchen, etc.)
- Pinzette
- Zahnstocher
- Eventuell Farbpigmente oder Kreide
Der Gießvorgang
Jetzt kann es losgehen: Fülle die gewünschte Menge Gießharz in den Becher und wiege die Flüssigkeit sorgfältig ab. Anschließend gibst du den Härter hinzu. Achte dabei genau auf das Mischungsverhältnis! Das perfekte Gießharz erhältst du bei einem Mischungsverhältnis von zwei zu eins. Für drei Gramm Gießharz benötigst du also 1,5 Gramm Härter. Mit einem Holzstäbchen oder einem Plastikteelöffel vermischt du nun vorsichtig die Flüssigkeiten. Hierbei ist es wichtig, dass du nicht zu schnell rührst, da sonst Luftbläschen entstehen, die du später nur noch sehr schwer aus deiner Form heraus bekommst. Dein Gießharz ist fertig, wenn die Flüssigkeit im Becher transparent und klar aussieht.
Jetzt können die Silikonformen befüllt werden. Solange das Harz flüssig ist, kannst du mit einer Pinzette kleine Dekoartikel wie Sticker oder Steinchen hineinsetzen. Möchtest du, dass dein fertiges Schmuckstück im Licht schön funkelt? Dann streue einfach etwas Glitzerpulver über den bereits leicht angetrockneten Harz. Wenn du es gerne bunt magst, kannst du dein Gießharz sogar färben. Dazu brauchst du nur eine weitere Mischung aus Gießharz und Härter und fügst etwas Kreide oder Farbpigmente hinzu. Die farbige Flüssigkeit wird anschließend über die bereits fertige Form gegeben und muss noch einmal 24 Stunden trocknen.
Die Grundausstattung, um mit Fimo zu arbeiten
- Fimo Ofenknete
- Alle Grundfarben
- Unterlage z. B. Fliese, Schneidebrett, Schneidematte oder Glasplatte
- Modellierwerkzeug von Fimo
- Küchenmesser ohne Rillen oder Kuttermesser
- Acrylroller, Edding oder Glasflasche zum Ausrollen
- Ausstechformen
- Feuchttücher zum Säubern
- Zahnbürste zum Strukturieren
- Zahnstocher und Alufolie zum Einstechen oder zum Rollen
- Pastellkreide
- Pinsel
- Acrylfarben aus dem Bastelladen, Eddingstife (mit Pigmenttusche)
- Kettelstifte
- Zange, Seitenschneider
- Sekundenkleber, Schmuckkleber
- Fimo Glanzlack
- Backofen
- Schale mit Backpapier
So bleibt Fimo fusselfrei
- Wer schon einmal mit ofenhärtender Knete gearbeitet hat, weiß dass da schon öfters Reste übrigbleiben. Um diese weiterhin verwenden zu können, empfiehlt es sich diese vernünftig zu lagern.
- Keinesfalls sollte man die Knete offen liegen lassen, da sich Fussel darauf bilden können.
- Hat man mehrere Farben, diese am besten separiert in kleinen Tütchen aufbewahren und in eine verschließbare Dose oder Box packen um sie zu schützen.
Statt den Tütchen bieten sich auch kleine Dosen oder Gläser mit Schraubdeckel an. - Damit es allerdings gar nicht erst zu fusseliger Ofenknete kommt, kann man ein paar einfache, aber hilfreiche Tricks anwenden.
- Vor Beginn sollte die Arbeitsfläche oder Arbeitsunterlage gereinigt werden. Man kann auch direkt auf Backpapier arbeiten, das hat den Vorteil, dass die Arbeiten direkt mit dem Papier auf das Blech gelegt werden kann.
- Auch die Hände mit Seife gründlich waschen und mit einem fusselfreiem Tuch abtrocknen. Beginnt man mit einer neuen Farbe, da am besten auch die Hände vorher reinigen (Feuchttücher eignen sich sehr gut dafür).
- Das gleiche gilt für Arbeitsgeräte wie Roller, Messer, Förmchen usw. Diese nach jedem Arbeitsgang reinigen.