Wusstest du, dass Stress alleine schon dafür ausreicht, dass sich Verspannungen in deinem ganzen Körper bilden?
Eigentlich ist es einge ganz einfache Gleichung; durch Stress spannst du dich an, wenn auch nur unterbewusst. Deine gesamte Haltung verändert sich und das führt zu Verspannungen, die sich vor allem im Nacken, an deinen Schultern und im Rücken manifestieren. Da Stress häufig auch phasenweise auftritt, kann das auch auf die verschiedenen Verspannungen zutreffen.
Es gibt immer mehr Studien, die beweisen, dass unsere Psyche sich in ihren schlimmsten Phasen durch körperliche Schmerzen manifestiert. Gibt es keine krankheitsbedingte Ursache, die sich in einer geschädigten Hüfte, der Wirbelsäule oder zum Beispiel als Cluster-Kopfschmerz festsetzen lässt, spricht man daher häufig von psychosomatischen Folgen. Schmerzen und Symptome, die sich also spür- und messbar zeigen, die aber keine körperlichen, sondern psychischen Ursachen haben.
Kopfschmerzen durch Stress
Meist ist es die Hektik im Alltag, die dafür sorgt, dass sich ein dumpfer Schmerz am Kopf zu zeigen beginnt. Daher ist es besonders wichtig, dass du in stressigen Situationen einen klaren Kopf bewahrst. Geh an die frische Lufft und versuch dich möglichst zu entspannen. So beugst du Kopfschmerzen effizient vor!
Nackenschmerzen durch Stress
Auch Nackenschmerzen beginnen sich durch Stress zu zeigen. Sie deuten meist darauf hin, dass wir von irgendwelchen Problemen so dermaßen eingenommen sind, dass wir gar nicht mehr merken, wie groß der psychische Druck dadurch auf uns wirkt.
Hier kommt dann auch die unbewusste falsche Körperhaltung ins Spiel, die wir die ganze Zeit über einnehmen. Stechender Schmerz im Nacken ist dann die Folge. Es ist quasi die Manifestierung davon, es einfach jedem recht machen zu wollen.
Schulterschmerzen durch Stress
Ganz ähnlich ist es bei Schmerzen in den Schultern, die durch Stress entstehen.
Du kennst bestimmt die Redewendung, dass man eine Last auf den Schultern zu tragen hat oder auch, dass man etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen soll. Das lässt sich darauf zurückführen, dass diese Region unseres Körpers am stärksten von allen auf seelische Belastung reagiert. Sind wir mit etwas überfordert oder tragen wir eine Last mit uns mit, äußert sich das in starken Verspannungen im Schulterbereich. Schmerzen und sogar Krämpfe in der Region sind die Folge.
Rückenschmerzen durch Stress
Man unterscheidet anhand der Position der Schmerzen, aus welchem Grund sie entstanden sind. So steht der obere Rücken für Probleme in der Liebe oder in Freundschaften, während sich Geldprobleme und andere Sorgen, die zur eigenen Unsicherheit beitragen, im unteren Rücken festsetzen.
Auch hier liegt die Körperhaltung zugrunde, die wir unvermeidbar einzunehmen beginnen, wenn wir von solchen Problemen geplagt werden.
Bruststechen durch Stress
Rückenschmerzen können bis zur Brust ausstrahlen, sodass diese unangenehm zu stechen beginnt. Aber auch Schuldgefühle oder eine Blockade, die nicht zulässt, dass wir uns endlich von der Vergangenheit lösen, tragen dazu bei, dass wir einen stechenden Schmerz in der Brust empfinden.
Was kann gegen Schmerzen bei Stress helfen?
Im Grunde ist jede Art der Entspannung ein willkommenes Mittel gegen Stress. Hast du schon mit Verspannungen zu tun, solltest du dich der Progressiven Muskelentspannung widmen. Eine nützliche PMR Anleitung findest du zum Beispiel auf der Webseite der Beratungspraxis Müller.
Bei dieser Entspannungsmethode spannst du deine Muskeln aktiv für bis zu sieben Sekunden, mindestens aber fünf, an und lässt sie danach wieder locker. Das wiederholst du einige Male, bis du fühlst, wie sich dein Körper zu entspannen beginnt.
Diesen Vorgang kannst du in jedem deiner Körperabschnitte durchführen, um dort Verspannungen zu lösen.