Das 1×1 der Weihnachtsorganisation

Es gibt eine goldene Regel, wenn es um weihnachtliche Vorbereitung geht. Die lautet stress dich nicht – oder lass dich nicht stressen. In diesem Blogeintrag möchte ich euch zeigen, wie ich mich jedes Jahr für Weihnachten organisiere & euch dabei gleich ein paar Tipps geben, damit ihr euch nicht aus der Ruhe bringen lasst. Generell nimmt man durch ein paar einfache Tricks das ganze Tohuwabohu um Weihnachten gleich viel leichter. Und das in vielerlei Hinsicht. Ihr lest gleich davon, was ich meine.

ohmygosh i will be a fatty

Gut okay, zugegeben, über Weihnachten nimmt man schnell einmal zu. Hier Kekse, dort Schmausereien, dann die Tage drauf der feucht-fröhliche Weihnachtsmarkt und überhaupt… die ganzen fettigen Weihnachtsspeisen! So oft gibt es bei jemandem Bratwürste oder Truthahn oder Hühnchen oder weiß der Teufel was zum heiligen Abend. Nun wäre das Morpheusbild, das durch die halbe Memewelt flattert, angebracht. Was, wenn ich euch jetzt sage, ihr müsst gar nicht übermässig zunehmen, wenn ihr nicht anders esst als sonst?! BÄM.

Trinkt ihr viel Punsch, wird’s schwer – Alkohol hindert den Körper daran, Fett zu verbrennen. Wenn ihr also über die Weihnachtszeit groß Gewicht zulegt, könnt ihr das Trainieren nach exzessivem Gesaufe vergessen. Aber mal ehrlich – wem schmeckt Punsch schon so, dass er ständig getrunken werden muss? Bei mir beläuft sich das Punschgetrinke auf genau einmal im Jahr – und das ist dann der Höflichkeitspunsch zur Weihnachtsfeier vom Büro, lol. Ich mag das Gesöff nicht; und wer wirklich so auf den Geschmack steht, kann sich den Punsch auch ganz einfach alkoholfrei selbst mixen. Rezepte dazu findet man schnell im Internet.

ohmygosh so few money

Nicht allzu reich zu sein, empfinden die meisten jedes Jahr aufs Neue als Hindernis, den Liebsten eine kleine Freude zu bereiten. Seit ihr auch einer davon, stellt euch sofort in die Ecke und schämt euch! Ich zeige euch im Laufe der nächsten Tage so einige Möglichkeiten, mit wenig Geld tolle Geschenke zu erschaffen. Immerhin zählt doch der Gedanke und nicht der Wert des Geschenks. Wenn ich zu Weihnachten nichts zum Aufreissen unter’m Baum habe, bin ich auf jeden Fall enttäuschter, als wenn ich einen selbst gebastelten Origamistern geschenkt bekomme.

ohmygosh i need gifts

Die andere Seite der Medaille; nicht zu wissen, was man schenken soll. Alles kein Problem, auch hier habe ich Lösungen parat; geht es um jemanden, der einfach alles hat, weil er – keine Ahnung – superduperreich ist, dann kauft oder bastelt demjenigen etwas, das so banal ist, dass es ihm einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wer Breaking Bad gesehen hat, kennt die Folge mit der Geburtstagsfeier des reichen Firmeninhabers, der eine Instant Nudelsuppe geschenkt bekommt – die hat er seit Jahren nirgendwo mehr gefunden aber zu früheren Zeiten wahnsinnig gerne bzw. oft gegessen. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Geht es um eine Badeverliebte Nixe, dann kauft Badeaccessoires – es gibt schon günstige Sets im Preisrahmen von 8 bis 20 Euro. Habt ihr es mit einem Nerd zu tun, der außer Videospielen nicht viel im Kopf zu haben scheint, dann seid aber bloß nicht so voreilig und verschenkt irgendein Merchandise davon an ihn. Bei World of Warcraft z.B. gibt es eine Horde und eine Allianz, also zwei Seiten – und wenn er ein Hordenspieler ist und eine Allianzfigur bekommt, ist das in etwa so, als würde man einem Smartiesliebhaber Skittles schenken – ist doch eh alles das gleiche!

Einen ausführlichen Guide, wie man das optimale Geschenk für jemanden herausfindet, ohne ihn direkt danach zu fragen und etwas Überraschung beibehalten zu können, gibt es dann Anfang Dezember.

ohmygosh christmas party

Gut, Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Weihnachtsfeiern. Halst euch nicht zu viel Stress auf – nur weil Weihnachten ist, muss man deshalb nicht auf mehr Partys auftauchen, als man es sonst tut. Mögt ihr so etwas gar nicht, dann scheut euch nicht, einfach abzusagen. So viel Mumm habt ihr doch!

Das sind zumindest 4 der 5 Gründe, die mir von so ziemlich jedem genannt wurden, den ich nach Themen zum Weihnachtsstress gefragt habe. Den fünften möchte ich etwas ausführlicher behandeln, denn hier haben sich die meisten beklagt, dass die Weihnachtszeit gleich die Zeit des chaotischen Vorherrschens ist. Das muss doch gar nicht sein, sag ich da drauf.

Sich für Weihnachten vorzuorganisieren heißt ja nicht, dass man bereits im Oktober mit fertig verpackten Geschenken und einem vollständig geschmückten Weihnachtsbaum vor dem lodernden Kamin sitzen muss. Die optimale Zeit, um langsam mit Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen, ist der November. Ob nun gleich vom ersten November weg, direkt nach Halloween, oder erst mit Mitte November beginnend, das ist alles noch egal. Richtig stressig wird’s dann, wenn man gegen Ende November, Anfang Dezember saust.

Klar – Geschenke und Verpackungsmaterialien lassen sich alles online ergattern. Doch online sieht es oft anders aus, als dann in natura und Fehlkäufe kann man sich gerade zur Geschenkezeit kaum erlauben. Außerdem kommen da noch so viele Versandkosten dazu, da man nicht in jedem Onlineshop alles erhält, was man braucht – und so kommen 60, 70 Euro alleine an Versandkosten dazu – gut okay, in Deutschland ist das vielleicht nicht so krass, dass man pro Shop dann gleich 10-15 Euro für den Versand bezahlt. Aber schließlich kann man auch nicht gleich in jedem Versandhandel um 80 Euro einkaufen. Denn das ist meist die Obergrenze, ab der es dann kostenlose Lieferung gibt – wenn überhaupt. Außerdem bekommt man so richtige Schmankerl oft nur per Glückstreffer beim Bummeln. Und zum Weihnachtsfeeling gehört bekanntlich auch dieses dazu. Vergesst aber nicht, dass ich in dem Absatz gerade etwas übertrieben habe – natürlich gibt es von beidem auch eine goldene Mitte.

Fangen wir doch bei den grundsätzlichen Dingen an, bevor wir uns überhaupt über das wie und wo der Geschenke unterhalten.

Adressen! Ganz wichtig – schon früh genug wissen, mit wem man überhaupt alles Geschenke austeilt. Dass sich die Familie untereinander beschenkt, ist ja auch nicht so selbstverständlich; viele mögen es gar nicht, etwas zu Weihnachten zu bekommen oder selbst zu verschenken. Ich persönlich finde, das sollte wenn dann schon auf Gegenseitigkeit beruhen. Sagt man also jemandem, dass man kein Geschenk von ihm will, dann hat man es auch zu unterlassen, demjenigen selbst ein Geschenk zu bereiten. Sonst wird es nur unangenehm für denjenigen. Weihnachtskarten sind aber immer eine tolle Möglichkeit, fernen Brieffreunden zu zeigen, dass man an sie gedacht hat – ohne groß Geld dafür aufbringen zu müssen oder Geschenke austauschen zu müssen.

Macht euch also bald genug daran, mit eurer Familie und Freunden zu besprechen, ob ihr euch gegenseitig etwas schenkt. Wenn es sich wie bei mir auch um eine Vielzahl von „Brieffreunden“ oder anders gesagt „Bloggerfreundschaften“ handelt (Blogger wohnen bekanntlich nicht immer um die Ecke voneinander), dann sind die Adressen besonders wichtig. Ist derjenige an der sonst üblichen Adresse, ist er vielleicht bei seinen Eltern daheim? Gleicht miteinander nochmals eure Adressen ab, bevor ihr die Geschenke überhaupt erst verschickt.

Plant ein Budget für die Geschenke ein, besprecht das gegebenenfalls auch mit den anderen; ihr könnt keinem Studenten ein 50-Euro-Geschenk machen, das derjenige nie zurück geben könnte und es ihm dann dementsprechend unangenehm werden könnte. Ich plane z.B. für Bloggerfreunde immer ein Budget von 20€ ein und komme sehr gut damit aus, ohne dann großartig viel einbüssen zu müssen. Schließlich wird auch noch Selbstgemachtes und vielleicht das ein oder andere Gebackene beigelegt. Außerdem müsst ihr bedenken, dass es sich hierbei nicht um ein Geburtstagsgeschenk zu Zeiten in denen nicht gerade Weihnachten ist, handelt; es ist schließlich etwas anderes, ob ich meinen Monatslohn habe und davon nur ein Geburtstagskind beglücke oder gleich zehn Blogfreunde…

Unter die Namen mit der Budgetangabe stehen dann immer meine Geschenkideen; hier habe ich absichtlich noch nichts darunter geschrieben, um keinem die Überraschung zu verderben.

Zusätzlich ist es hilfreich, sich die weihnachtlichen Broschüren auf die Seite zu legen. Einerseits, um sich daraus Dekoinspirationen zu holen, andererseits sind oft Gutscheine drin – und wann könnte man die besser brauchen als zu der Zeit?

Sich zu Weihnachten zuorganisieren geht leichter, als man oft denkt!

Scheut euch nicht, die Deko vom letzten Jahr rauszukramen & ordentlich zu sortieren. So erhaltet ihr einen ersten Überblick, was ihr schon habt und was noch fehlt. Legt euch zusätzlich lange Streichhölzer zu, die gibts in Bastelläden zu nicht allzu hohen Preisen – und sind super praktisch für Adventkränze und Weihnachtsbaumkerzen.

Das sind im übrigen die 10 wichtigsten Dinge, die ihr wahrscheinlich für den weihnachtlichen Bastelspaß brauchen werden. Spaß und Musik natürlich allem voran!

Nehmt auch ruhig Geschenktüten und -schachteln her, um entweder eure Sachen zu sortieren oder – und nun kommt der Clou – sie weiterzuverschenken. Kein Mensch hat Platz dafür, die Sachen ewig aufzubehalten und ich kenne auch keinen, den es stören würde, wenn man die von ihm erhaltene Schachtel weiterverschenkt. Ich sag ja jetzt nichts, wenn es sich um eine Papiertüte mit Keksen handelt; dass man die nicht zum weiterverschenken aufbehält, wenn schon Fettspuren drin sind, ist ja wohl logisch. Bis auf die geile Rentierschachtel mit dem orangen Deckel, die kriegt niemand. XD

Ich bewahre in den Boxen derzeit noch die ganzen Geschenkbänder auf; in der einen die Stoffbänder und in der anderen die typischen Knäuel. Die sollte man noch vor dem ganzen Weihnachtsstress auffüllen – genauso wie Geschenk-, Pack- oder Zelophanrollen. Davon kann man nie genug haben.

Bereitet eure Sammlung außerdem gut auf das ganze Beschrifte vor. Grußkarten, Geschenkkärtchen, Sticker, etc pp.

Zu guter Letzt: Wenn ihr Adventskalender verschenkt, stellt sicher, dass ihr dafür alle nötigen Materialien habt! Dazu gibt es Mitte November noch einen eigenen Entry; also haltet euch ran, damit ihr schon ein bisschen Füllmaterial für den Kalender habt, wenn ihr dann Mitte November Inspirationen braucht!

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