Wie definiert sich eigentlich Schönheit?

schönheitsideale

In der heutigen Gesellschaft machen wir uns über so viele Dinge einen immensen Druck. Wir werden von Werbung und Medien regelrecht daraufhin gedrillt, bestimmte Produkte zu nutzen, uns in einer fix festgelegten Reihenfolge zu pflegen und überhaupt auch unser äußeres Antlitz nach einem vordefinierten Schema zu kleiden und uns zu formen. Anstatt das Leben einfach zu genießen, muss das Selbstbewusstsein gewaltig darunter leiden, dass uns eingeredet wird, unsere Nase wäre zu lang, unser Kinn zu wenig rund, die Ohren zu groß. Schon im Grundschulalter beginnt dabei das Mobbing, das nach ebendiesen einprogrammierten Denkweisen aufgebaut ist. Wer nicht ins Schema passt, ist „anders“. Andersartigkeit hat irgendwie keinen Platz mehr in der heutigen Gesellschaft.

Ich freue mich, dass ihr auf diesen Blogeintrag geklickt habt und möchte euch heute auf eine Reise der Selbsterkenntnis mitnehmen. Der Titel verrät auch, wohin die Hauptfrage überhaupt gehen soll: Wie definiert sich eigentlich Schönheit? Denn anstatt immer nur darauf zu hören, was von anderen verbreitet wird, sollten wir lernen, auf uns selbst zu hören.

Wie sich unsere Gedanken bilden

Unser urtümlichen Gedanken beginnen sich noch gar nicht durch äußere Einflüsse zu bilden. Zunächst beschränken sie sich auf rein praktische Aspekte unseres Lebens, da wir diese aktiv schneller wahrnehmen. So zum Beispiel:

  • Beim Kauen hat man Probleme = die Zähne nerven
  • Man fühlt sich unwohl = das muss der Stress der letzten Tage sein
  • Die Haare haben Spliss = sollten mal wieder gekürzt werden

Kommen dann aber ästhetische Eindrücke hinzu, erweitert sich dieses Gedankenbild natürlich:

  • Die Nase ist zu spitz = sollte korrigiert werden
  • Der Busen ist zu klein = sollte vergrößert werden
  • Die Finger wirken zu geschwollen = der Drang, abzunehmen, macht sich breit

Ästhetik alleine kommt dabei nicht davon, was wir uns selbst denken. Orientiert man sich zum Beispiel rein nach dem Urinstinkt, gelten ein paar Fettpolster sogar als überlebenswichtig. Geprägt wird dieses Bild und das Bedürfnis nach Veränderung daher durch alles, was um uns herum passiert. Das kann von irgendwelchen Filmen stammen, die wir sehen, in denen wir die Hauptcharaktere besonders schön finden und bis hin zu fiesen Kommentaren gehen, die man sich während der Schulzeit anhören darf.

So erkennt man, dass die Gedanken okay sind

Versteht mich nicht falsch, alle Gedanken sind in Ordnung und okay in dem Sinn, denn sie sind ein wichtiger Teil von euch. Trotzdem steht das in direkter Ko-Existenz zur Tatsache, dass gewisse Gedankenströme einfach vernichtend sein können, da sie nicht nur unser Selbstbewusstsein zerstören können, sondern in ganz extremen Fällen sogar zu psychischen Problemen führen werden.

Der Drang danach, sich äußerlich langanhaltend zu verändern, ist daher immer wahrzunehmen. Doch ist es wichtig, zu ergründen, woher er kommt und ob man diese Veränderung wirklich wegen sich selbst möchte, oder weil sie einem eingeredet wurde.

  • Lasst euch nie dazu hinreißen, eine Veränderung für jemand anderes vorzunehmen. Kein Mensch ist so wichtig für euer Leben, dass er bestimmen darf, wie ihr euch wohlzufühlen habt.
  • Wer euch das Gefühl gibt, euch unverändert nicht akzeptieren zu können, hat nichts in eurem Leben verloren. Derjenige verdient euch nicht.
  • Verspürt ihr Glücksgefühle beim Gedanken daran, etwas an eurem Körper zu ändern, weil ihr es selbst wollt, dann nur zu! Lasst euch nicht aufhalten!

Veränderung zulassen – was kommt infrage?

Wer Veränderung bewusst zulassen möchte, hat immer verschiedene Wege, um diese auch wirklich zu realisieren. Beispielsweise gibt es bei der Gewichtsreduktion die Möglichkeit zur Ernährungsumstellung, zu Sport oder zu operativen Eingriffen. Die letztere Option sollte nie rein durch Faulheit in Anspruch genommen werden, sondern, weil es keine andere Lösung dazu gibt. Daher sollte so etwas immer zuerst mit dem Hausarzt abgesprochen werden, damit er alternative Lösungswege aufzeigen kann.

Anders verhält es sich aber zum Beispiel bei einer Brustvergrößerung – oder einer Verkleinerung, denn auch sowas kann zum großen Bedürfnis werden. Hier begibt man sich am besten direkt in ein Beratungsgespräch bei einem Facharzt für operative Ästhetik. Auf Primo Medico könnt ihr euch hier verschiedene Spezialisten heraussuchen, die euch dabei helfen, euer Äußeres nach Wunsch zu formen.

Mindset: Wichtige Fragestellungen vor einem Termin

Ihr müsst euch über verschiedene Dinge sicher sein, ehe ihr mit gutem Gedanken einen solchen Termin antreten solltet. Psychische Faktoren, wie ein kritisches Selbstbewusstsein, müssen unbedingt vorher durch therapeutische Maßnahmen behoben werden. Andernfalls riskiert ihr, im Anschluss in eine regelrechte Schönheitssucht zu fallen und damit strapaziert ihr nicht nur euren Geist, sondern euren Körper aufs Äußerste.

Wichtig ist daher folgendes:

  • Ihr wollt die Veränderung selbst.
  • Ihr fühlt euch wohl beim Gedanken an die Veränderung.
  • Ihr seid euch darüber bewusst, dass diese Veränderung permanent ist und der ursprüngliche Zustand nie wieder hergestellt werden kann.
  • Ihr seid euch darüber bewusst, welche Gesundheitsrisiken ihr damit auf euch nehmt. Holt diese Informationen unbedingt beim Arzt ein und klärt sie mit ihm ab!
  • Ihr seid euch darüber bewusst, wie sich diese Veränderung auf euer Leben auswirken wird.

Es ist keine Schande, sich erst einmal Notizen zu diesen fünf Punkten aufzuschreiben. Redet mit Freunden und Verwandten darüber, wenn es euch hilft. Klärt alles mit dem Arzt, was ihr wissen wollt, nehmt ihn aktiv als Bezugsperson dazu wahr.

Und vor allem: Erkennt, dass ihr schön seid.

Egal, was ihr für Makel an euch findet.

Ihr seid wunderschön, wie ihr seid. Zerstört euch nicht mit zu hohen Ansprüchen, die in 30, 40 Jahren nicht mehr wichtig sind.

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